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Exzentriker, die bunten Paradiesvögel, die sich kontrastreich vom Grau des modernen Alltags abheben, waren bislang die Stiefkinder sozialwissenschaftlicher Forschung. In unserer Kultur werden diese Sonderlinge ambivalent beurteilt. Sie erregen unsere Aufmerksamkeit und beflügeln unsere Phantasie, aber sie beängstigen uns auch, weil sie so anders als alle Anderen sind. Im kultruellen Gefüge der Moderne besetzen ExzentrikerInnen eine interessante Außenseiterposition, die sie am sozialen Geschehen teilhaben läßt, ihnen aber größere Freiheiten als Anderen erlaubt. Diese besondere kulturelle…mehr

Produktbeschreibung
Exzentriker, die bunten Paradiesvögel, die sich kontrastreich vom Grau des modernen Alltags abheben, waren bislang die Stiefkinder sozialwissenschaftlicher Forschung. In unserer Kultur werden diese Sonderlinge ambivalent beurteilt. Sie erregen unsere Aufmerksamkeit und beflügeln unsere Phantasie, aber sie beängstigen uns auch, weil sie so anders als alle Anderen sind. Im kultruellen Gefüge der Moderne besetzen ExzentrikerInnen eine interessante Außenseiterposition, die sie am sozialen Geschehen teilhaben läßt, ihnen aber größere Freiheiten als Anderen erlaubt. Diese besondere kulturelle Stellung von ExzentrikerInnen wurde bislang noch nicht ausreichend untersucht, obwohl sie sowohl für den Bestand, als auch die Weiterentwicklung moderner Kulturen, von zentraler Bedeutung ist. Die Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlicher Modernisierung und Exzentrik werden im vorliegenden Band in zwei Schritten analysiert. Zunächst werden die historischen Verbindungslinien zwischen Exzentrikern und der Kultur der Moderne untersucht. Auf diesem Material aufbauend können dann Idealtypen moderner Exzentriker konstruiert und an konkreten Beispielen gezeigt werden, warum auch postmoderne Kulturen dieser besonderen Menschen bedürfen.
Autorenporträt
Felicitas Dörr-Backes studierte Soziologie, Politikwissenschaft, Psychologie und Kunstgeschichte. Danach war sie wissenschaftliche Assistentin am Institut für Soziologie an der Universität in München. 1998 Umzug nach Roskilde, Dänemark, wo sie seither lebt und arbeitet. Neben der Wissenschaft war die Autorin stets auch als Malerin tätig und ist aufgrund ihrer Ausstellungserfahrung mit dem künstlerischen Sektor vertraut. In einer Grenzregion geboren und aufgewachsen, verspürte sie schon früh, dass Grenzüberschreitungen positive und bereichernde Erfahrungen sind. Dies soll auch im vorliegenden Buch zum Ausdruck kommen.