Am Höhepunkt der Studentenunruhen an amerikanischen Universitäten 1968/69 lehrten Robert Venturi und Denise Scott Brown, unterstützt von Steven Izenour, im Rahmen eines «Design and Research Studio» an der Yale School of Architecture zum Thema Las Vegas. Ihre Ergebnisse publizierten sie 1972 unter dem Titel Learning from Las Vegas: Sie schufen damit einen Klassiker, der die Architekturwelt der 1970er- Jahre in Aufregung versetzte und bis heute unser Verständnis von Architekturlehre, -theorie und -praxis beeinflusst.
Knapp fünf Jahrzehnte später präsentiert dieses englischsprachige Buch eine Sammlung reich bebilderter Essays von bekannten Historikern, Architekten und Künstlern, die Learning from Las Vegas aus neuen Blickwinkeln betrachten. Alle Autoren bauen auf dem Wissen um dessen tiefgreifenden Einfluss auf moderne Architektur und Stadtplanung, die bildenden Künste und sogar die Geschichtsschreibung im Allgemeinen auf. Ergänzt werden die Essays durch Originalunterlagen aus dem Venturi, Scott Brown & Associates Archive der University of Pennsylvania sowie eine illustrierte Chronologie des internationalen Medienechos, das auf die Veröffentlichung von Learning from Las Vegas folgte.
Knapp fünf Jahrzehnte später präsentiert dieses englischsprachige Buch eine Sammlung reich bebilderter Essays von bekannten Historikern, Architekten und Künstlern, die Learning from Las Vegas aus neuen Blickwinkeln betrachten. Alle Autoren bauen auf dem Wissen um dessen tiefgreifenden Einfluss auf moderne Architektur und Stadtplanung, die bildenden Künste und sogar die Geschichtsschreibung im Allgemeinen auf. Ergänzt werden die Essays durch Originalunterlagen aus dem Venturi, Scott Brown & Associates Archive der University of Pennsylvania sowie eine illustrierte Chronologie des internationalen Medienechos, das auf die Veröffentlichung von Learning from Las Vegas folgte.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Die Architekten Robert Venturi und Denise Scott Brown haben mit "Learning from Las Vegas" vor bald fünfzig Jahren einen der wichtigsten architektonischen Traktate des 20. Jahrhunderts geschrieben, erinnert sich die Rezensentin Frida Grahn. Darin ging es um die Stadt als Zeichensystem: Moderne abstrakte Gebäude sollten durch Zeichen und Symbole auf ihre Funktionen aufmerksam machen, forderten die beiden damals. Das Las Vegas der Sechziger existiert längst nicht mehr, aber die Theorien der beiden Architekten, über die in diesem Band noch einmal Kollegen und Kritiker Klassiker reflektieren, sind nach wie vor aktuell, konstatiert die Rezensentin, die auch die elegante Aufmachung des Bandes lobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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«Ein wunderbar gestalteter Sammelband - geistvoll und witzig, inspirierend und unterhaltsam.» Andreas Lechner, GAM 17
«Das Buch zieht Querverbindungen zur Kunst, insbesondere zur Pop-Art, und dokumentiert, was die Erkenntnisse aus Vegas, das Bedürfnis nach Symbolen und Schildern für die Gestaltung des urbanen Raums bedeuten.» Swenja Willms, Magazin Prestige
«Der über Jahre eingelagerte und nun veröffentlichte Inhalt passt gut zum retrospektiven Charakter des Sammelbands: In einer facettenreichen Zeitreise versetzt er die Leser zurück in die Welt der Postmoderne.» Jakob Schoof, Detail
«Am wichtigsten bleibt das Original von 1972, denn dies ist das Werk, die Aussage, der Kult in seiner Vollkommenheit. Nicht mehr und nicht weniger. Eyes That Saw unterstreicht genau dies. Es steht mindestens in einer Reihe mit Marshall Macluhans Publikationen oder S, M, L, XL.» Jonis Hartmann, Textem
«Anekdoten und Analyse wechseln sich ab, so wie man es auch aus Büchern und Vorträgen von Denise Scott-Brown oder Robert Venturi kennt. Neben wichtigen Querverbindungen zur Kunst, insbesondere zur Pop Art, macht "Eyes That Saw" nachvollziehbar, was die Erkenntnisse aus Vegas, das Bedürfnis nach Symbolen, Schildern, letztlich der verschmähten Dekoration für die Gestaltung des urbanen Raums bedeutet.» Katharina Cichosch, Monopol
«LLV is a lasting book whose influence is firmly entrenched in architecture, but the book is open to much more than the usual readings (esp. the Duck vs. the Decorated Shed) to people willing to examine it in detail. Eyes That Saw offers many such provocations.» A Daily Dose of Architecture
«Das Buch zieht Querverbindungen zur Kunst, insbesondere zur Pop-Art, und dokumentiert, was die Erkenntnisse aus Vegas, das Bedürfnis nach Symbolen und Schildern für die Gestaltung des urbanen Raums bedeuten.» Swenja Willms, Magazin Prestige
«Der über Jahre eingelagerte und nun veröffentlichte Inhalt passt gut zum retrospektiven Charakter des Sammelbands: In einer facettenreichen Zeitreise versetzt er die Leser zurück in die Welt der Postmoderne.» Jakob Schoof, Detail
«Am wichtigsten bleibt das Original von 1972, denn dies ist das Werk, die Aussage, der Kult in seiner Vollkommenheit. Nicht mehr und nicht weniger. Eyes That Saw unterstreicht genau dies. Es steht mindestens in einer Reihe mit Marshall Macluhans Publikationen oder S, M, L, XL.» Jonis Hartmann, Textem
«Anekdoten und Analyse wechseln sich ab, so wie man es auch aus Büchern und Vorträgen von Denise Scott-Brown oder Robert Venturi kennt. Neben wichtigen Querverbindungen zur Kunst, insbesondere zur Pop Art, macht "Eyes That Saw" nachvollziehbar, was die Erkenntnisse aus Vegas, das Bedürfnis nach Symbolen, Schildern, letztlich der verschmähten Dekoration für die Gestaltung des urbanen Raums bedeutet.» Katharina Cichosch, Monopol
«LLV is a lasting book whose influence is firmly entrenched in architecture, but the book is open to much more than the usual readings (esp. the Duck vs. the Decorated Shed) to people willing to examine it in detail. Eyes That Saw offers many such provocations.» A Daily Dose of Architecture