Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Kirchenlied und Geistliches Lied in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beinhaltet die Analyse und Interpretation des geistlichen bzw. Kirchenliedtextes aus der Frühen Neuzeit "Eyn newes Lied wir heben an" von Martin Luther. Es wird gleichzeitig literaturgeschichtlich, literaturtheoretisch, gattungspoetisch, historisch und biographisch kontextualisiert. "Eyn newes Lied wir heben an" ist vermutlich das erste erhaltene Zeugnis Martin Luthers Lieder. Es ist etwa 1523 entstanden. Ein Jahr später erschien es in gedruckter Form im Erfurter Enchiridion, eines der ersten protestantischen Gesangsbücher. Ausschlaggebend für die steigende Bedeutung des muttersprachlichen Gemeindegesangs war die Reformation 1517. Diese bewirkte nicht nur die Spaltung des westlichen Christentums, sondern veränderte auch die Kirchenmusik und damit einhergehend den Kirchenbau mit Orgeln. Luther selbst musizierte leidenschaftlich mit Gesang und Instrumenten, denn wer singt, der betet doppelt. Er überwand den bloßen Priestergesang und reformierte dadurch auch den Gottesdienst, indem er der Gemeinde eine Stimme gab. Insgesamt schrieb er etwa 40 Kirchenlieder. Doch zu seiner Person und seinen Intentionen zum Liedschreiben später mehr.
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