Henning Taube konsumiert seit seinem 16. Lebensjahr diverse Drogen, verliebt sich in den Rausch, und später in die Sphären, die ihm die psychedelischen Pilze und das LSD bieten. Durch die Bücher des Carlos Castaneda verliert er sich in der Welt der spirituellen Magie, die Carlos durch seinen Meister Don Juan erfährt. Henning nimmt jene Lehre wörtlich und glaubt bald, ein wichtiger Teil des Ganzen zu sein. Immer fantastischer werden seine Ideen und Gedanken, bis er nicht mehr weiß, wohin mit ihnen - er beginnt Gedichte zu schreiben. Schnell ist ihm klar, dass die ganze Menschheit nur auf seine Verse wartet. Er hat eine Idee: In ein paar Tagen ist das Marius-Konzert, Marius wird ihm helfen, seinen Plan zur Vollendung zu bringen - mit seiner Hilfe wird er zum berühmtesten Dichter der Welt.Die Psychose bricht in ganzer Härte aus. Der letzte Hang zur Realität löst sich auf. Henning wird zum König, zum Erlöser, zu Jesus. Seine Freundin setzt alles daran, ihn in die Psychiatrie zu bringen. Ein erbitterter Kampf zwischen ihnen entwickelt sich. Schließlich lässt er sich einweisen. Sechs weitere Psychosen folgen in den kommenden Jahren.