"So regen wir die Ruder, stemmen uns gegen den Strom - und treiben doch stetig zurück, dem Vergangenen zu." Mit diesem Satz endet Der große Gatsby, und dieser Satz wurde auch auf die Grabplatte von F. Scott und Zelda Fitzgerald gemeißelt. Ihn könnte man diesem Briefwechsel als Motto voranstellen. Zwei beeindruckende Persönlichkeiten, die beide alles vom Leben wollen, schreiben sich von 1918, als sie sich kennenlernen, bis 1940, dem frühen Tod Scotts, Briefe. Die Geschichte dieser Ehe mit ihren extremen Hochs und Tiefs wird auf ergreifende Weise dokumentiert, unter anderem die Auseinandersetzung mit ihren jeweiligen Texten, den Bildern Zeldas und der zeitgenössischen Kunst. Die zwanziger Jahre und die Zeit des Jazz werden lebendig. Und nicht zuletzt sind die Briefe aufschlußreich über die Hintergründe zum Werk des großen Schriftstellers F. Scott Fitzgerald.