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Vom Fuchs und den Trauben Wie bei anderen Autoren der Antike ist die historische Person des Aisopus (vermutlich 6. Jh. v. Chr.) kaum greifbar, Berichte über sein Leben erscheinen selbst als Fabeln, etwa seine Hinrichtung wegen Tempeldiebstahls in Delphi. Die 231 unter seinem Namen überlieferten Geschichten verleihen Naturwesen, besonders Tieren, Vernunft und Sprache. Sie lassen sie somit zum Spiegel des Menschlichen werden, um Schwächen zu geißeln und Moral und Lebensklugheit zu vermitteln. Die Fabeln wurden (erstmals im Deutschen) gemäß der heute international maßgeblichen Ausgabe von Ben…mehr

Produktbeschreibung
Vom Fuchs und den Trauben Wie bei anderen Autoren der Antike ist die historische Person des Aisopus (vermutlich 6. Jh. v. Chr.) kaum greifbar, Berichte über sein Leben erscheinen selbst als Fabeln, etwa seine Hinrichtung wegen Tempeldiebstahls in Delphi. Die 231 unter seinem Namen überlieferten Geschichten verleihen Naturwesen, besonders Tieren, Vernunft und Sprache. Sie lassen sie somit zum Spiegel des Menschlichen werden, um Schwächen zu geißeln und Moral und Lebensklugheit zu vermitteln. Die Fabeln wurden (erstmals im Deutschen) gemäß der heute international maßgeblichen Ausgabe von Ben Edwin Perry ediert und liegen nun in moderner Neuübersetzung vor.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Aesop lebte nach Angaben Herodots um die Mitte des 6. Jh.v.Chr. auf Samos. Sicheres über die Person Aesop ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass er ein griechischer Sklave war. Er gilt als Begründer der Fabeldichtung. Seine volkstümlichen Fabeln wurden zunächst mündlich überliefert und erst Jahrhunderte später aufgezeichnet. Unter "Aesop'schen Fabeln" versteht man heute eine bestimmte Art der Erzählung über Wahrheitslehren oder moralische Inhalte.

Dr. Rainer Nickel studierte Klassische Philologie in Marburg und Berlin und wurde 1970 in Berlin über ein philosophiegeschichtliches Thema promoviert. Der Altphilologe arbeitete zunächst als Lehrer für Latein und Griechisch, bevor er Leiter des Max-Planck-Gymnasiums in Göttingen wurde. Er ist Mitarbeiter der Reihe "Tusculum" und an der Herausgabe der Zeitschrift "Der altsprachliche Unterricht" beteiligt. Er zählt zu den führenden Didaktikern des altsprachlichen Unterrichts.