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Einer der markantesten und gefragtesten Illustratoren aus dem Mutterland des Comics - Belgien. In Belgien zählen Comic und Illustration so fest zum kulturellen Selbstverständnis wie in Frankreich etwa die Mode, gutes Essen und Filme. Jan van der Veken hat als Illustrator einen persönlichen Stil entwickelt, der den "Internationalen Stil", Art déco und belgische Comictradition zu einer ebenso zeitlosen wie modernen Bildsprache vereint. Auch wenn manche Arbeiten reduziert und nahezu naiv wirken mögen, so sind die Arbeiten von Van der Veken bis ins Detail durchdacht. Der Illustrator entwirft…mehr

Produktbeschreibung
Einer der markantesten und gefragtesten Illustratoren aus dem Mutterland des Comics - Belgien.
In Belgien zählen Comic und Illustration so fest zum kulturellen Selbstverständnis wie in Frankreich etwa die Mode, gutes Essen und Filme. Jan van der Veken hat als Illustrator einen persönlichen Stil entwickelt, der den "Internationalen Stil", Art déco und belgische Comictradition zu einer ebenso zeitlosen wie modernen Bildsprache vereint.
Auch wenn manche Arbeiten reduziert und nahezu naiv wirken mögen, so sind die Arbeiten von Van der Veken bis ins Detail durchdacht.
Der Illustrator entwirft eigene Schriften im Stile der 20er oder 50er Jahre und um seine verschiedenen Bildelemente zu strukturieren greift er, wie die großen Gestalter der Bauhaus Ära oftmals auf die isometrische Perspektive zurück. Gleichzeitig arbeitet er mit reduzierter Farbpalette und sparsamem Strich.
Angelehnt an Hergés ikonischen "Atomstyle" und Ligne Clàire hat van der Veken es mit seinen Buchtiteln, Postern und Artikelillustrationen für internationale Verlage und Magazine wie den New Yorker geschafft die rational-optimistische Aufbruchsstimmung zur Mitte des 20. Jahrhunderts einzufangen. In seinen lllustrationen schlägt er eine Brücke zwischen kosmopolitischem Lifestyle, Design, Grafik und den zeitlosen Großmeistern der belgischen Comic- und Illustrationsschule.
Eingeführt durch einen kurzen Abriss des bedeutenden belgischen Illustrators Ever Meulen nimmt van der Veken dabei trotz angenehm anachronistischer Akzente und Anleihen aus dem Modernismus gerne aktuelle Themen wie digitale Reizüberflutung, Marken, Patente und Industriespionage, medizinische Herzschmerzbekämpfer, das Ende der Karriereleiter oder das Rechtssystem in Angriff. Und dank seiner Verankerung im Nachkriegszeitalter, als viele Aspekte unserer heutigen Welt noch reine Zukunftsmusik waren, entschärft er mit Augenzwinkern und Charme auch kontroverse Themen, ohne sich jemals über sie lustig zu machen, verharmlosend oder anmaßend zu wirken.
In dieser Beziehung können wir alle sehr viel von Belgien im Allgemeinen und Jan van der Veken als Meister der visuellen Kommunikation im Speziellen lernen.
Jan van der Veken übt sich gern in Bescheidenheit, wenn es um die eigene Person geht. Der belgische Illustrations- und Grafikkünstler lässt lieber "seine Bilder sprechen" - und das tun sie auch vorzüglich: die Auftragsarbeiten des gesuchten Grafikers aus Ghent finden sich u. a. regelmäßig auf dem Titel des renommierten New Yorker-Magazins wieder.
Ever Meulen macht seit fast einem halben Jahrhundert als Comic-Künstler und Illustrator von sich reden. Neben charakteristischen Cartoon-Kreationen wie "Balthasar, der grüne Steinfresser" ist Meulen außerhalb Belgiens vor allem für seine New Yorker-Coverillustrationen bekannt. Nebenbei lehrt er an der Ghenter St. Lucas-Fakultät, wo er seinen Studenten die Feinheiten des Illustrationsgenres näherbringt.