Im vorliegenden Band die \"Fabrikation chemischer Produkte aus tierischen Abfällen\" von 1862 beschreibt der Autor die Fabrikation von Blutlaugensalz, die Produktion von Phosphor, die Leimfabrikation, die Gewinnung von Ammoniaksalz und Salmiakgeist u.a. mehr. Illustriert mit 46 S/W-Abbildungen. Der Name Blutlaugensalz rührt von der früheren Darstellungsweise. Man erhitzte Blut mit Knochen, Horn und anderen proteinhaltigen Substanzen in Gegenwart von Pottasche. Der Rückstand wurde mit Wasser ausgelaugt. Daraus kristallisierte anschließend ein Salz aus, welches je nachdem, wie viel Luft man beim Erhitzen zuließ, rot (Rotes Blutlaugensalz) oder gelb (Gelbes Blutlaugensalz) war. Das Salz wird als mildes Oxidationsmittel bei organischen Synthesen eingesetzt. In der Analytik wird es zum Nachweis von Eisen(II)-Ionen verwendet. Dabei entsteht das sogenannte Berliner Blau. (Wiki)
Nachdruck der Originalauflage von 1862.
Nachdruck der Originalauflage von 1862.