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Der Autor entwirft die Universität als Territorium der doppelten Modulation. Die Modularisierung, Kerbung und Rasterung des Wissens und seiner Subjekte geht einher mit neuen Formen der Modulierung als Selbstregierung, als maschinische Glättung, als dienstbare Deterritorialisierung.
Vor diesem Hintergrund verhandelt der Text Möglichkeiten der Wiederaneignung innerhalb und außerhalb des Raums der Universität: von der Figur des ausstehenden Lehrers über die Erfindung des transversalen Intellekts bis zu den konkreten Besetzungsbewegungen der letzten Jahre. Entlang all dieser Linien ereignen…mehr

Produktbeschreibung
Der Autor entwirft die Universität als Territorium der doppelten Modulation. Die Modularisierung, Kerbung und Rasterung des Wissens und seiner Subjekte geht einher mit neuen Formen der Modulierung als Selbstregierung, als maschinische Glättung, als dienstbare Deterritorialisierung.

Vor diesem Hintergrund verhandelt der Text Möglichkeiten der Wiederaneignung innerhalb und außerhalb des Raums der Universität: von der Figur des ausstehenden Lehrers über die Erfindung des transversalen Intellekts bis zu den konkreten Besetzungsbewegungen der letzten Jahre. Entlang all dieser Linien ereignen sich Reterritorialisierungen, in der Begrifflichkeit von Gerald Raunig neue Weisen, die Fabrik-Universität als Ort der Verdichtung zu nutzen, das Territorium sanft zu kerben, den Raum zu streifen.
Autorenporträt
Raunig, GeraldGerald Raunig ist Philosoph und Kunsttheoretiker und arbeitet an der Zürcher Hochschule der Künste (Departement Kunst und Medien, Leitung der Vertiefung Theorie) und am eipcp (European Institute for Progressive Cultural Policies). Er war Koordinator der transnationalen eipcp-Forschungsprojekte republicart (2002-2005), transform (2005-2008) und Creating Worlds (2009-2012). Er erhielt seine Habilitation und venia docendi für Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt/A. Gerald Raunig ist außerdem Mitherausgeber der Buchreihen »republicart. Kunst und Öffentlichkeit« und »es kommt darauf an. Texte zur Theorie der politischen Praxis« im Wiener Verlag Turia + Kant und Redaktionsmitglied des multilingualen Webjournals transversal und der Zeitschrift für radikaldemokratische Kulturpolitik Kulturrisse.
Rezensionen
»Die große Stärke der beiden Büchlein ist, dass Raunig seine Fluchtlinien zur Modulation an die Bewegungen zurückgibt, indem er erst gar nicht den Versuch unternimmt, sie programmatisch zu formulieren.« Christian Werthschulte, analyse & kritik