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Das Buch "Facetten der japanischen Populär- und Medienkultur 1", der erste Band aus der neu gegründeten Reihe "Kulturwissenschaftliche Japanstudien", stellt anhand ausgewählter, reich illustrierter Beiträge die vielfältigen Arbeitsgebiete und Fragestellungen des modernen kulturwissenschaftlichen Japan-Diskurses vor, angefangen bei der Formierung einer ersten vormodernen Massen- und Medienkultur in der Edo-Zeit bis hin zu den jüngsten Entwicklungen der Gegenwart. Drei der insgesamt sieben Beiträge beschäftigen sich mit den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, als Japan sich nach der von…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch "Facetten der japanischen Populär- und Medienkultur 1", der erste Band aus der neu gegründeten Reihe "Kulturwissenschaftliche Japanstudien", stellt anhand ausgewählter, reich illustrierter Beiträge die vielfältigen Arbeitsgebiete und Fragestellungen des modernen kulturwissenschaftlichen Japan-Diskurses vor, angefangen bei der Formierung einer ersten vormodernen Massen- und Medienkultur in der Edo-Zeit bis hin zu den jüngsten Entwicklungen der Gegenwart. Drei der insgesamt sieben Beiträge beschäftigen sich mit den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, als Japan sich nach der von ausländischen Mächten erzwungenen Landesöffnung in einem Modernisierungsprozess befand: die Genese der ersten japanischen Zeitschrift; Japan, gleichwohl nie Kolonie, aus dem Blickwinkel des kolonialen Diskurses; das Verschwinden einer in Literatur, Theater und Lied fest etablierten Textgattung (michiyuki). Weitere vier Beiträge widmen sich Phänomenen der japanischen Gegenwartskultur: die Rolle der "dramatischen Bilder" (gekiga) bei der Ausformung des Exportschlagers Manga; Wechselwirkungen zwischen dem Medium Manga und der zeitgenössischen Kunstszene sowie das dadurch transportierte Japanbild; Konzeptions- und Produktionsprozesse japanischer TV-Serien aus der seltenen Insider-Perspektive geschildert; Übersetzungsproblematik als Paradigma kultureller Transformierbarkeit. Die einzelnen Beiträge verdeutlichen dabei ganz grundlegende diskursinterne Probleme des Faches wie Selbststilisierung, Exotisierung, Ideologisierung und Popkulturalisierung.