Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Vom Beginn ihrer Forschung an beschäftigte sich die Psychologie mit dem Ausdruck von Gefühlen. Die Untersuchung individueller Unterschiede im Emotionsausdruck ist dagegen ein verhältnismäßig neues Forschungsfeld. Seit den 1980er Jahren entstanden im englischsprachigen Raum diverse Fragebogen, die verschiedene Aspekte emotionaler Expressivität erheben. Ihre isolierte Entwicklung und mangelnde theoretische Fundierung erschwerte jedoch die Vergleichbarkeit der Instrumente. Erst eine gemeinsame Analyse verschiedener Fragebogen, die 1998 von James J. Gross und Oliver P. John durchgeführt wurde, führte zur Formulierung eines hierarchischen Modells, das fünf Facetten emotionaler Expressivität beschreibt und sie zueinander in Beziehung setzt. Die Ergebnisse von Gross und John dienten als Ausgangspunkt der eigenen Untersuchungen. Dabei wurde u.a. folgenden Fragen nachgegangen: (1) Lassen sich die Facetten mit deutschen Adaptationen der Fragebogen replizieren? (2) Verändert sich die Struktur, wenn andere Fragebogen verwendet werden? (3) Welche weiteren Komponenten könnten von Interesse sein? Im zweiten Teil wird ein auf der Grundlage dieser Ergebnisse entwickeltes Expressivitätsinventar vorgestellt.
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