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Im Mittelpunkt der Studie steht die Untersuchung von Elias Canettis kritischer Auseinandersetzung mit dem technisch-wissenschaftlichen Rationalisierungsdiskurs der okzidentalen Moderne am Beispiel seines Romans Die Blendung. Diese Problematik, die vor dem düsteren sozialpolitischen Hintergrund der beginnenden 30er Jahre im Spannungsfeld zwischen Überrationalem und Irrationalem episch verortet wird, wird in dieser Arbeit im Spektrum der Wissenschaftslehre und Religionssoziologie Max Webers aufgehellt und somit in einen übergreifenden geistesgeschichtlichen Kontext eingebettet, in dem…mehr

Produktbeschreibung
Im Mittelpunkt der Studie steht die Untersuchung von Elias Canettis kritischer Auseinandersetzung mit dem technisch-wissenschaftlichen Rationalisierungsdiskurs der okzidentalen Moderne am Beispiel seines Romans Die Blendung. Diese Problematik, die vor dem düsteren sozialpolitischen Hintergrund der beginnenden 30er Jahre im Spannungsfeld zwischen Überrationalem und Irrationalem episch verortet wird, wird in dieser Arbeit im Spektrum der Wissenschaftslehre und Religionssoziologie Max Webers aufgehellt und somit in einen übergreifenden geistesgeschichtlichen Kontext eingebettet, in dem insbesondere Wertezerfall, Lebensphilosophie, Theater/Histrionentum wie auch die in Wien vieldiskutierte verquere Sexologie Otto Weiningers fokussiert werden.
Autorenporträt
Die Autorin: Maria Cristina Puricelli, geboren in Erba/Como (ltalien). Studium der Germanistik an der Universität Mailand und Pavia; Hochschulabschluß an der Universität Pavia mit einer Arbeit über Max Frisch. Zusatzstudium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, Komparatistik und Italienischen Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Promotion im Jahr 2003.