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Fach- und Lehrbücher der beruflichen Bildung werden von Schüler/-inne/-n und Auszubildenden nicht immer verstanden und können daher Barrieren in ihrem Lernprozess darstellen. Als Ursache hierfür wird häufig die sprachliche Gestaltung dieser Bücher bzw. der hohe Grad ihrer Fachsprachlichkeit angegeben.Trotz dieser Annahme und obwohl die Kompetenz, Fachbücher zu verstehen, eine VorausSetzung für erfolgreiches Lernen in der Berufsvorbereitung wie auch in der Berufsausbildung darstellt, liegen bisher kaum detaillierte empirisch basierte Analysen zu den linguistischen Strukturen dieses Mediums…mehr

Produktbeschreibung
Fach- und Lehrbücher der beruflichen Bildung werden von Schüler/-inne/-n und Auszubildenden nicht immer verstanden und können daher Barrieren in ihrem Lernprozess darstellen. Als Ursache hierfür wird häufig die sprachliche Gestaltung dieser Bücher bzw. der hohe Grad ihrer Fachsprachlichkeit angegeben.Trotz dieser Annahme und obwohl die Kompetenz, Fachbücher zu verstehen, eine VorausSetzung für erfolgreiches Lernen in der Berufsvorbereitung wie auch in der Berufsausbildung darstellt, liegen bisher kaum detaillierte empirisch basierte Analysen zu den linguistischen Strukturen dieses Mediums vor.Hier knüpft diese Studie an, indem die Fachsprachlichkeit von Fachtexten aus Lehrbüchern der beruflichen Bildung korpuslinguistisch analysiert wird. Exemplarisch werden hierzu Texte der Berufsfelder Körperpflege und Elektrotechnik miteinander verglichen.Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Texte der beiden Berufsfelder hinsichtlich ihrer sprachlichen Gestaltung stark voneinander unterscheiden und auf allen sprachlichen Ebenen signifikante Unterschiede in der Ausprägung ihrer Fachsprachlichkeit aufweisen. Die Untersuchung bietet damit einen Anlass, die Versprachlichung von Fachwissen zu diskutieren und deutlich mehr Aufmerksamkeit auf Lehr- und Lernprozesse in der beruflichen Bildung zu richten.
Autorenporträt
Constanze Niederhaus, geboren 1976, studierte germanistische Linguistik, neuere deutsche Literatur, Soziologie und Deutsch als Fremdsprache an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mehrere Jahre war sie an der Humboldt-Universität zu Berlin als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und an der Universität Duisburg-Essen als Akademische Rätin in Projekten zur Sprachförderung in der beruflichen Bildung sowie zur arbeitsweltorientierten Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener beschäftigt.Seit 2015 ist sie Professorin am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Paderborn.