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Das Buch widmet sich der Frage, welche Rolle geschlechtliche Stereotype zu Französisch für Schüler_innen spielen. Nicht nur die Motivation im Unterricht, sondern auch die Abwahl beim Übergang in die Oberstufe wird Stereotypen wie »Mädchenfach« zugeschrieben. Anhand der Dokumentarischen Methode hat der Verfasser Interviews mit Schüler_innen dazu ausgewertet. Das Ergebnis ist eine Typologie, bei der Gender entgegen verbreiteter Vorannahmen nur eine geringe Rolle spielt. Deutlich wichtiger für die Perspektive der Schüler_innen auf Französisch und die Fachwahl ist die Frage nach der Bedeutung, die…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch widmet sich der Frage, welche Rolle geschlechtliche Stereotype zu Französisch für Schüler_innen spielen. Nicht nur die Motivation im Unterricht, sondern auch die Abwahl beim Übergang in die Oberstufe wird Stereotypen wie »Mädchenfach« zugeschrieben. Anhand der Dokumentarischen Methode hat der Verfasser Interviews mit Schüler_innen dazu ausgewertet. Das Ergebnis ist eine Typologie, bei der Gender entgegen verbreiteter Vorannahmen nur eine geringe Rolle spielt. Deutlich wichtiger für die Perspektive der Schüler_innen auf Französisch und die Fachwahl ist die Frage nach der Bedeutung, die Französisch zugeschrieben wird. Für viele der Befragten ist das Fach weniger polarisierend als erwartet und auch zur Frankofonie werden nur wenige persönliche Bezüge hergestellt.
Autorenporträt
Matthias Grein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen und hat zuvor unter anderem an den Universitäten Hamburg und Göttingen gearbeitet. Er promovierte an der Universität Hamburg und arbeitet im Bereich der Didaktik der romanischen Sprachen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Empirie, Unterrichtsforschung, Gender und Fremdsprachenunterricht.