Der Factoring-Markt ist ein aufstrebender Teil der Unternehmensfinanzierung in Österreich. Hohe Volumenszuwächse haben das gesamte Factoringaufkommen im Jahr 2008 auf mehr als EUR 6 Mrd. angehoben. Die zivilrechtliche, konkursrechtliche und vor allem anfechtungsrechtliche Behandlung von Factoringverträgen spielt für die vertragliche Ausgestaltung des Factoring eine entscheidende Rolle. Das Buch analysiert zunächst die zivilrechtlichen Elemente des Factoring, insbesondere die Frage der kaufrechtlichen oder kreditrechtlichen Ausgestaltung. Nach einer eingehenden Diskussion der Folgen der Konkurseröffnung über das Vermögen des Factoringkunden für den Factoringvertrag und einzelnen Factoringgeschäftsabwicklungen, wird in der zweiten Hälfte des Buches im Detail auf die anfechtungsrechtlichen Möglichkeiten eingegangen. Hauptaugenmerk ist dabei die Anfechtung des Factoring als Deckungshandlung gemäß Par. 31 Abs 1 Z 2 Fall 1 KO und als nachteiliges Rechtsgeschäft gemäß Par. 31 Abs 1 Z 2 Fall 2 KO. Durchgehend wird auf Literatur und Judikatur zum mit dem Factoring in enger Verwandtschaft stehenden revolvierenden Kontokorrentkredit Bezug genommen.
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