Dieses Präventionskonzept definiert sich durch die Konkretisierung der Lehrpläne in den Fächern "Bewegung und Sport", "Musikerziehung", "Geschichte und Sozialkunde" mit den Präventionsinhalten der Adipositas. Diese sind retrospektiv auf die Ätiologie zurückzuführen. Darunter werden unter anderem Körperwahrnehmungsübungen, mehr Medienkompetenz und Körperausdrucksformen verstanden. Die Vermittlung dieser Inhalte geschieht bewusst aktiv, fächerübergreifend, mit Blick auf ein positiveres Selbstkonzept und in Verbindung mit einem fachrelevanten Thema. In dieser Prävention werden primär erwünschte Verhaltensweisen aufgebaut und gestärkt. Diese Adipositasprävention ist speziell auf die Entwicklungsstufe der Schüler und Schülerinnen zwischen 11 und 12 Jahren zugeschnitten. Diese Adipositasprävention gewährleistet daher eine konsequent regelmäßige und langfristige Umsetzung. Sie ermöglicht ein ganzheitliches Bewusstsein für den eigenen Körper, vergrößert die Handlungsfähigkeit, zeigt nichtadipogene Problemlösungsstrategien auf und vermittelt den Schülern und Schülerinnen ein gesundheitsfördernden Lebensstil. Jugendliche lernen hierbei die Vorraussetzungen, für ein Leben im Gleichgewicht.