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Eine schwarze Mischung aus Sprachwitz und Slapstick von einem Klassiker des Absurden. Das Pseudonym, das sich dieser eigenwillige russische Autor (1905-42) gab, verweist aufs englische »charm« und »harm«: zauberhafte Leichtigkeit, aber auch Leid; und das kehlige »Ch«, mit dem sich dieser Nachname ausspricht, steckt im deutschen Wort »Lachen« ebenso wie in »Nacht«. Beides strahlen die ingeniösen Kurztexte seines berühmten Prosa-Zyklus Fälle aus: hinter dem makabren Humor verbirgt sich das Dunkel der Verzweiflung über die Zerstörung des Menschlichen, wie sie Charms in den dreißiger Jahren in der Sowjetunion erleben musste.…mehr

Produktbeschreibung
Eine schwarze Mischung aus Sprachwitz und Slapstick von einem Klassiker des Absurden. Das Pseudonym, das sich dieser eigenwillige russische Autor (1905-42) gab, verweist aufs englische »charm« und »harm«: zauberhafte Leichtigkeit, aber auch Leid; und das kehlige »Ch«, mit dem sich dieser Nachname ausspricht, steckt im deutschen Wort »Lachen« ebenso wie in »Nacht«. Beides strahlen die ingeniösen Kurztexte seines berühmten Prosa-Zyklus Fälle aus: hinter dem makabren Humor verbirgt sich das Dunkel der Verzweiflung über die Zerstörung des Menschlichen, wie sie Charms in den dreißiger Jahren in der Sowjetunion erleben musste.
Autorenporträt
Daniil Ivanovic Charms (bürgerlich Juvacev), geb. 1905 in St. Petersburg, starb 1942 während der Blockade im Gefängnis in Leningrad. 1927 gründete er mit seinen Freunden, unter anderen den Dichtern Konstantin Vaginov und Aleksander Vvedenskij, in Leningrad die Avantgarde-Gruppe "Oberiu" (Vereinigung der Realen Kunst), die 1930 verboten wurde.