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Welche Fahrradtypen gibt es? Was muss man über Aufbau und Technik eines Fahrrades wissen? Welche Schaltung passt zu welchem Einsatzzweck? Womit reinigt man ein Mountainbike? Wie steigt man am besten in gezieltes Training ein?
Mit dem großen Medienecho, das der Radsport in den letzten Jahren gefunden hat, ist auch das Interesse am Fahrrad als Freizeit-, Fitness- und Sportgerät weiter gestiegen. Chris Sidwells widmet sich in diesem außerordentlich reich bebilderten Buch der ganzen Welt der aktuellen Fahrräder. Die wichtigsten Typen, aber auch Spezialmodelle wie Tandems und Falträder werden…mehr

Produktbeschreibung
Welche Fahrradtypen gibt es? Was muss man über Aufbau und Technik eines Fahrrades wissen? Welche Schaltung passt zu welchem Einsatzzweck? Womit reinigt man ein Mountainbike? Wie steigt man am besten in gezieltes Training ein?

Mit dem großen Medienecho, das der Radsport in den letzten Jahren gefunden hat, ist auch das Interesse am Fahrrad als Freizeit-, Fitness- und Sportgerät weiter gestiegen. Chris Sidwells widmet sich in diesem außerordentlich reich bebilderten Buch der ganzen Welt der aktuellen Fahrräder. Die wichtigsten Typen, aber auch Spezialmodelle wie Tandems und Falträder werden vorgestellt und in Aufbau und Funktion erläutert. Dazu gibt es Informationen, hilfreiche Tipps und Anregungen zu vielen Themen rund ums Radfahren: von der sinnvollen Bekleidung unterwegs über die Einübung neuer Bewegungsabläufe bis hin zur Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen.

Neben der übersichtlichen Darstellung technischer Einzelheiten und der wichtigsten Wartungsabläufe zeigt das Buch auch viele interessante Fahrtechniken in ausführlichen Fotoserien - ideal zum Verbessern der eigenen Fähigkeiten. Außerdem gibt es praxisbezogene Hinweise zur Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und zum Aufbau eines persönlichen Trainingsprogramms.

"Fahrräder" ist das große Buch für all jene, denen das Bike Fitnessgerät und Genussmittel zugleich ist
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.03.2004

Schön bunt und zu britisch
Die deutsche Ausgabe von Chris Sidwells' Buch "Fahrräder" ist nur unbefriedigend überarbeitet worden

Jede Wette, ein durchschnittlicher deutscher Fahrradhändler wird ganz schön entgeistert gucken, wenn jemand in seinen Laden kommt und ein "Audax-Rad" haben will. Und genauso wird der Leser dieses Buches bitter enttäuscht sein, wenn er in dem gleichen Geschäft nach einem "Trekkingbike" verlangt. Er bekommt nämlich ein Feld-Wald-und-Wiesen-Rad biederster Sorte vorgestellt und keineswegs das Super-Fitnessbike mit 16-Speichen-Laufrädern, das er in diesem Buch in alle Einzelteile zerlegt gesehen hat.

Die Mißverständnisse kommen daher, daß dieses Buch in Großbritannien geschrieben und gestaltet und die deutsche Ausgabe nur sehr oberflächlich den hiesigen Gegebenheiten angepaßt wurde. In England und Frankreich gibt es Touristikfahrten über besonders lange Distanzen unter dem Namen Audax und dafür Rennräder mit Beleuchtung und Schutzblechen. Und auch sonst ist die Nomenklatur der Radtypen von Land zu Land verschieden. Solange es um schöne Bilder von Fahrmanövern und dem Auseinanderschrauben technischer Teile geht, fallen die Ungereimtheiten nicht besonders auf. Obwohl einen auch da gelegentlich ein "Kettenwerkzeug" mit "Nietendreher" stutzen läßt; gezeigt und gemeint ist der gute alte Nietendrücker, und die "Kettenpeitsche" ist natürlich ein Kranzabzieher.

Wenn man weiterblättert, dann sieht man zum Beispiel beim Thema "Verkehr in der Stadt": Wer in unserem Rechtsverkehr vom Bordstein aus anfährt, schaut natürlich über seine linke Schulter und nicht wie auf dem britischen Foto über die rechte. Und man ärgert sich, daß zum Thema Radfahrenlernen wieder einmal auf die Stützrädchen nicht verzichtet wurde. Einen Hinweis auf den an deutschen Schulen zu erwerbenden Fahrradführerschein darf man nicht erwarten, statt dessen zeigen die Bilder ein Kinderrad, bei dem sich dem Praktiker die Nackenhaare aufstellen.

Von besonderer Schludrigkeit ist das sage und schreibe vier Seiten am Ende des Buchs umfassende "Lexikon". Es enthät beispielsweise das an sich schon bemerkenswerte Stichwort "Seitenwand", das man als "Bereich des Reifens zwischen Felge und Lauffläche" erklärt bekommt. Die Sattelstütze als "hohles Rohr" beschrieben zu finden oder den Vorbau als "Teil, das den Gabelschaft mit der Gabel verbindet", weckt Zweifel am technischen Verständnis dessen, der so etwas verbricht. Köstlich, wenn "Sprung" als "übertriebener Bunny Hop" mit Verweis zu diesem Stichwort erläutert wird. Der Eintrag heißt dann übrigens "Bunny hoppen", was in die gleiche Kategorie wie "Snakebite-Platten" gehört: Das sind keine Kacheln, sondern ein Platter mit zwei oder mehr Löchern in Reihe. Wenn man dann auch noch ins Nichts führende Verweise wie von "Schaltwerk" zum nicht existierenden "Umwerfer" entdeckt, stellt sich schon die Frage nach dem Lektorat. Auf andere Weise ärgerlich sind die zwei Seiten Service, die mit "Organisationen und Literatur" überschrieben sind: Daß sich darin der Verlag des Buches mit seinen Fachzeitschriften angemessen repräsentiert findet, geht ja in Ordnung, daß aber die Radfahrverbände des Commonwealth aufgeführt werden müssen, für die Deutsche Triathlon Union aber nur eine Adreßzeile im Internet übrigbleibt, zeigt: Das Buch blendet mit seiner Aufmachung. Es will und scheint alles zum Thema Fahrrad zu bieten, aber es bleibt das "Complete Bike Book".

HANS-HEINRICH PARDEY

Fahrräder. Typen und Technik, Fitness und Freizeit, Training und Touren. Von Chris Sidwells. 240 Seiten, rund 500 farbige Abbildungen, Delius Klasing Verlag, Bielefeld, 22,90 Euro (23,60 in Österreich).

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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