Automatisierung ist ein Prozeß, der durch technologische Fortschritte in immer neue Bereiche vordringt. Von aktuellem Interesse ist die Automatisierung kognitiver Fähigkeiten des Menschen wie z.B. Ent scheiden und Problemlösen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Problematik, die sich durch die zunehmende Automatisierung für Mensch-Maschine-Systeme ergibt. Durch zahlreiche Beispiele wird belegt, daß von einem erhöhten Automatisie rungsgrad allein nicht notwendigerweise eine Steigerung der System leistung zu erwarten ist, ja, daß sogar mit gefährlichen Begleit erscheinungen zu rechnen ist. Als Alternative wird nachdrücklich auf die Bedeutung einer symb- tischen Beziehung Mensch-Rechner in hochautomatisierten Mensch- Maschine-Systemen hingewiesen. Diese Kooperation zeichnet sich da durch aus, daß der Mensch nicht von der Automatik abgelöst wird, sondern ständig mit dem System in engem Kontakt bleibt. Dabei wird er vom Rechner bei mentalen Routinetätigkeiten entlastet und beim krea tiven Problemlösen unterstützt. Grundlage für die Gestaltung dieser symbiotischen Beziehung sind einerseits die kognitiven Leistungs- und Verhaltensmerkmale des Men schen. Andererseits müssen die Verfahren und Algorithmen - z.B. aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz - bekannt sein, die zur Unterstützung kognitiver Aktivitäten zur Verfügung stehen. Zur Bear beitung dieser Thematik ist deshalb eine interdisziplinäre Zusammen arbeit zwischen Ingenieuren, Informatikern und Psychologen erforder lich.
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