Ob nun etwa im Wahlkampf, in der Pandemiebekämpfung oder gar auf dem Kapitalmarkt: Die von Fake News betroffenen Bereiche sind so facettenreich wie die Formen, Akteure, Inhalte und Verbreitungswege der schädlichen Falschnachrichten selbst. Als junge Entwicklung des Internetzeitalters untersucht die Arbeit das Phänomen in tatsächlicher und strafrechtlicher Hinsicht. Mit vielseitiger Methodik werden die Spezifika des Fake-News-Phänomens umfassend herausgearbeitet und der an sich konturlose Begriff der Fake News einer Definition zugänglich gemacht. Auf deren Grundlage werden interdisziplinäre…mehr
Ob nun etwa im Wahlkampf, in der Pandemiebekämpfung oder gar auf dem Kapitalmarkt: Die von Fake News betroffenen Bereiche sind so facettenreich wie die Formen, Akteure, Inhalte und Verbreitungswege der schädlichen Falschnachrichten selbst. Als junge Entwicklung des Internetzeitalters untersucht die Arbeit das Phänomen in tatsächlicher und strafrechtlicher Hinsicht. Mit vielseitiger Methodik werden die Spezifika des Fake-News-Phänomens umfassend herausgearbeitet und der an sich konturlose Begriff der Fake News einer Definition zugänglich gemacht. Auf deren Grundlage werden interdisziplinäre Ergebnisse empirischer Forschung aufgezeigt und kritisch begutachtet. Das Phänomen so durchleuchtet, wird es zunächst abstrakt in seinem Unrecht erörtert und anschließend in seiner strafrechtlichen Relevanz untersucht. Dies offenbart schwerwiegende Strafbarkeitslücken in den Bereichen des Ehr- und Wahlschutzes, denen sich schließlich konkrete Vorschläge gesetzlicher Formulierungen widmen.
Theodor Lammich studierte Rechtswissenschaften in Freiburg i. Br., wo er anschließend auch promovierte. Nach seinem Referendariat in Freiburg i. Br., München, Straßburg und einem verwaltungswissenschaftlichen Ergänzungsstudium in Speyer absolvierte er ein LL.M.-Studium in Edinburgh. Aktuell ist er Rechtsanwalt in einer internationalen Großkanzlei und seit 2019 Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
Inhaltsangabe
1. Einleitung: Hintergrund - Gang der Untersuchung2. Das Phänomen der Fake News: Begriffsbestimmungen und Grundlagen - Die Definition und Ausprägungen von Fake News - Erkenntnisse aus der empirischen Forschung - Außerstrafrechtliche Maßnahmen gegen Fake News - Zwischenzusammenfassung3. Das Unrecht von Fake News: Fake News im Widerspruch zu rechtlich relevanten Interessen - Das spezifische Gefährdungspotential - Zwischenzusammenfassung4. Die Strafbarkeit von Fake News de lege lata: Zum Angriff auf die soziale Identität - Zum Angriff auf die demokratische Wahl - Zum Angriff auf das friedfertige Gesellschaftsklima - Zum Angriff auf den Kapitalmarkt - Zum Angriff auf die Gesundheit5. Die Strafbarkeit von Fake News de lege ferenda: Entwurf zur Strafbarkeit der Schaffung kompromittierender Sachlagen - Entwurf zur Strafbarkeit der Vorfeldwahlmanipulation6. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse und SchlusswortLiteratur- und Stichwortverzeichnis
1. Einleitung: Hintergrund - Gang der Untersuchung2. Das Phänomen der Fake News: Begriffsbestimmungen und Grundlagen - Die Definition und Ausprägungen von Fake News - Erkenntnisse aus der empirischen Forschung - Außerstrafrechtliche Maßnahmen gegen Fake News - Zwischenzusammenfassung3. Das Unrecht von Fake News: Fake News im Widerspruch zu rechtlich relevanten Interessen - Das spezifische Gefährdungspotential - Zwischenzusammenfassung4. Die Strafbarkeit von Fake News de lege lata: Zum Angriff auf die soziale Identität - Zum Angriff auf die demokratische Wahl - Zum Angriff auf das friedfertige Gesellschaftsklima - Zum Angriff auf den Kapitalmarkt - Zum Angriff auf die Gesundheit5. Die Strafbarkeit von Fake News de lege ferenda: Entwurf zur Strafbarkeit der Schaffung kompromittierender Sachlagen - Entwurf zur Strafbarkeit der Vorfeldwahlmanipulation6. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse und SchlusswortLiteratur- und Stichwortverzeichnis
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