Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule (Studienzentrum München), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter von Fake News und immer undeutlicheren Abgrenzungen zwischen Meinung und Fakten wurde etwas in Gang gesetzt, was P. Gensing, Leiter der Abteilung "ARD- Faktenfinder" in seiner Schriftenreihe "Fakten gegen Fake News" als politischen Klimawandelbezeichnet. Durch den Siegeszug der Sozialen Medien finden nahezu unkontrolliert Polarisierungen statt, die in der Lage sind, unser bisher gekanntes Demokratieverständnis auszuhöhlen. Eine moderne Demokratie benötige daher laut Gensing eine digitale Zivilgesellschaft, die sich mit Mut und Medienkompetenz gegen Angriffe unter anderem durch Fake News und Desinformation wehren könne. Das Erlangen einer solchen Medienkompetenz und Medienbildung sieht die Autorin im Zeitalter von Fake News somit als große Herausforderung an Politik und politische Bildung. Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet daher: Wie kann die Vermittlung von Medienkompetenz im Politikunterricht an Schulen zu einem kritischen Umgang mit Fake News verhelfen? Zur Bearbeitung dieser Frage stellen sich folgende Leitfragen: Welche Ziele soll die Vermittlung von Medienkompetenz an Schulen erfüllen (Soll-Zustand)? Wie ist diesbezüglich der Ist- Zustand? Was versteht man unter Fake News? Welche Formen und Verbreitungsmechanismen gibt es? Welche Auswirkungen haben sie auf Demokratie und Gesellschaft? Welche aktuellen Aufgaben ergeben sich damit für die Schulen? Gibt es speziell politdidaktische Überlegungen zu Medienkompetenzen? Mit der Klärung dieser Fragen möchte die Autorin aufzeigen, was speziell im Politikunterricht an Schulen getan werden kann, um die Schülerschaft gut gegen die Tücken von Fake News zu wappnen.
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