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Sophia und Jan sind jung und einigermaßen glücklich: Sie klettert steil die Karriereleiter bei Daimler hoch, er versucht sich als Journalist bei der Lokalzeitung. Dann bekommen sie ein Baby. Sie bleibt zu Hause und hütet das Kind, er kämpft um eine Festeinstellung in der Redaktion. Während Jan sich zunehmend exzessiv beim Joggen abreagiert, und das Baby einfach nicht aufhört zu schreien, gerät Sophia in einen immer größeren Taumel aus Frustration und Hilflosigkeit. Bis sie schließlich ein Ventil für ihren Frust findet: das Internet! Hier entlädt die ach so korrekte Vorzeigefrau alle Wut, und…mehr

Produktbeschreibung
Sophia und Jan sind jung und einigermaßen glücklich: Sie klettert steil die Karriereleiter bei Daimler hoch, er versucht sich als Journalist bei der Lokalzeitung. Dann bekommen sie ein Baby. Sie bleibt zu Hause und hütet das Kind, er kämpft um eine Festeinstellung in der Redaktion. Während Jan sich zunehmend exzessiv beim Joggen abreagiert, und das Baby einfach nicht aufhört zu schreien, gerät Sophia in einen immer größeren Taumel aus Frustration und Hilflosigkeit. Bis sie schließlich ein Ventil für ihren Frust findet: das Internet! Hier entlädt die ach so korrekte Vorzeigefrau alle Wut, und beleidigt im stillen Kämmerchen schamlos drauf los. Was sie nicht ahnt: Auch Jan hütet ein großes Geheimnis und fürchtet um seine Karriere. Sein größter journalistischer Erfolg basiert auf einer Lüge, die nun im Netz aufgedeckt zu werden droht. Beide verlieren unter dem Druck, sich zugleich im Job und Familie beweisen zu müssen, ihren moralischen Kompass. Ihre Lügen haben jedoch mehr miteinander zu tun, als sie denken...
Autorenporträt
Frank Rudkoffsky, 1980 in Nordenham geboren, lebt in Stuttgart und ist Autor, Journalist, Blogger und seit 2011 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift ]trash[pool. Sein Debütroman »Dezemberfieber« erschien 2015 im Verlag duotincta, im selben Jahr war er auch Teil des Herausgeberteams der E-Book-Anthologie »Blogger schreiben für Flüchtlinge« bei Mikrotext. Auf seinem Blog www.rudkoffsky.com schreibt er über Gegenwartsliteratur.
Rezensionen
"Ein starkes Buch, das nachdenklich macht, ohne sich thematisch anzubiedern."
Stefan Diezmann, We read indie

"... bemerkenswert [...], wie intensiv sich Rudkoffsky als Mann in die Weiblichkeit Sophias und deren Eigenheit einfühlen kann. Chapeau!" (Jürgen Deppe, Deutschlandfunk
Jürgen Deppe, Deutschlandfunk

"Zynisch und klug schildert Rudkoffsky die dunkle Seite des Internets und wie leicht es ist, dort Bullshit zu verbreiten."
Swantje Kubillus, Spiegel Online

"Frank Rudkoffsky [...] hat eine fein recherchierte und sprachlich faszinierende Psychostudie verfasst."
Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsische Zeitung

"Frank O. Rudkoffsky hat den perfekten Roman für unsere Zeit geschrieben."
Uwe Kalkowski, Kaffeehaussitzer

"Frank Rudkoffsky nimmt sich brisanten politischen Stoffes an, entlarvt in seinem zweiten Roman die schöne neue Welt und legt die Finger in die Wunde der Digital-Gläubigen ..."
Gérard Otremba, Sounds & Books

"... rasant, gewitzt und klug und mit viel Gefühl für eine gute Story. 'Fake' ist das Buch der Stunde, das Buch unserer Zeit."
Mareike Fallwickl, Bücherwurmloch

"Sehr locker, direkt und faszinierend von der ersten bis zur letzten Seite."
Frank Zabel, Books and Notes