Die Zahl diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen, die bei Kindern und Säuglingen nur in Sedierung oder Narkose sinnvoll durchführbar sind, hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Im Bereich der Kinderonkologie gehören hierzu CT-, MR-, szintigraphische und sonographische Untersuchungen genauso wie intrathekale Injektionen und Knochenmarkpunktionen. Diese Eingriffe müssen zudem aus therapeutischer und diagnostischer Indikation im Verlaufe einer Erkrankung bzw. deren Behandlung mehrfach wiederholt werden. Daraus ergibt sich die Forderung nach einem für die Kinder möglichst wenig beeinträchtigenden Schmerz- und angstfreien Vorgehen und damit nach einer suffizienten Analgesie sowie in vielen Fällen auch Sedierung. Gleichzeitig soll dies aber keinesfalls zu einem erhöhten Risiko für die Kinder führen.