Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,7, Universität Mannheim (Germanistik), Veranstaltung: Sprachgebrauch zwischen 1933 und 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Text "Eine Nacht im November" sprachlich analysiert. Zunächst wird hierfür der Begriff "Diskurs" näher definiert und Ekkehard Felders Konzept der Faktizitätsherstellung in Diskursen erläutert. Anschließend wird ein Akteursmodell eingeführt, welches zur Unterscheidung verschiedener Akteure im Diskurs von 1933-1945 dient. Weiterhin werden sprachliche Mechanismen dargelegt, welche sich im Text von Heiden wiederfinden lassen. Zur besseren Analyse des Textes wurde dieser von der Verfasserin dieser Arbeit in drei Teile unterteilt, welche sich vom Inhalt, sowohl wie des Stils voneinander abgrenzen. Die Fragestellung der Analyse lautet: Wie konstruiert Konrad Heiden den 9. November 1938 sprachlich? Die Ergebnisse der einzelnen Textabschnitte werden im Fazit zusammengeführt, wo eine Antwort auf die Frage gefunden werden soll. Die Zeit von 1933 bis 1945 ist Gegenstand vieler Forschungen auf fast allen Gebieten. So auch in der Linguistik und vielleicht gerade hier, da die NationalsozialistInnen die Macht des Wortes einmal mehr unter Beweis stellten. Auch Konrad Heiden beschäftigte sich mit der gewaltigen Kraft des gesprochenen und geschriebenen Wortes, was vor allem in seinem Text "Eine Nacht im November 1983. Ein zeitgenössischer Bericht." zu erkennen ist. Hier deckt er Täuschungen und Strategien der NationalsozialistInnen auf.
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