15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 98%, Ruhr-Universität Bochum, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Böden nehmen eine zentrale Stellung zwischen Atmosphäre, Biosphäre, Hydrosphäre und Lithosphäre ein und werden auch als Pedosphäre bezeichnet. Der Boden ist ein Naturkörper, gegliedert in verschiedene Schichten, bestehend aus Lockergesteinsfragmenten (Mineralien) und organischer Substanz. Je nach Wirkung der Faktoren der Bodenbildung, wie Art des Ausgangsgesteins, Klima,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 98%, Ruhr-Universität Bochum, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Böden nehmen eine zentrale Stellung zwischen Atmosphäre, Biosphäre, Hydrosphäre und Lithosphäre ein und werden auch als Pedosphäre bezeichnet. Der Boden ist ein Naturkörper, gegliedert in verschiedene Schichten, bestehend aus Lockergesteinsfragmenten (Mineralien) und organischer Substanz. Je nach Wirkung der Faktoren der Bodenbildung, wie Art des Ausgangsgesteins, Klima, Geländeform, Art und Ausmaß der menschlichen Einwirkungen, sind unterschiedliche Böden entstanden. Nach Harald Zepp (2001) wird als Boden das mit Wasser, Luft und Lebewesen durchsetzte und unter dem Einfluss der Umweltfaktoren entstandene Umwandlungsprodukt mineralischer und organischer Substanzen bezeichnet.

Die Formen und Erscheinungen, welche der Boden bietet, sind nicht einfach als solche zu erfassen und darzustellen, sondern sie sind als Resultat von Kräftewirkungen begriffen. Lässt sich ein sicheres Fundament gewinnen, mit Hilfe von Beobachtungen und Messungen über das Verhältnis des natürlichen Bodenabtrags feststellen, kann dies als Bodenerosion gedeutet werden. Somit stellt sich die Frage, wie Bodenerosion definiert werden kann. Unter Bodenerosion ist eine Sonderform der Abtragung lockerer Bodenbestandteile der Erdoberfläche zu verstehen. Der Prozess der Bodenerosion ist physikalisch ein äußerst komplexer Vorgang. Die Abtragung des Bodens wird durch Wasser und Wind ausgelöst und geht über den natürlichen Abtragungsprozess des Bodens hinaus. Das Niederschlagswasser kann sowohl als Oberflächenabfluss den Boden abtragen, als auch die im oberen Horizont des Bodens gespeicherten Bestandteile (gelöste Minerale in form von Ionen) in Tiefe Schichten verlagern. Wind verlagert dabei Bodenbestandteile von einer labilen (z.B. Vegetationsarmen) Fläche auf eine andere. Nach Hartmut Leser (1983) ist die Bodenerosion ein überwiegend anthropogen ausgelöster, aber natürlich ablaufender Prozess. Ob und in welcher Höhe es zur Erosion durch Spülung kommt, hängt von äußeren Faktoren wie Art und Menge des Niederschlages, der Geländeform, der Vegetationsart, der Vegetationsdichte und der Landnutzung sowie von den Bodeneigenschaften (Bodengefüge, Gehalt an organischer Substanz, Durchwurzelung) ab. Wassererosion kann nur dort angreifen, wo der Boden nicht vollständig mit Pflanzen bedeckt ist (somit labil ist) und tritt deswegen unter mitteleuropäischen Bedingungen in erster Linie auf Ackerflächen und Sonderkulturen auf.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.