Soziale Ungleichheiten sind eine unbestreitbare Tatsache in fast jeder Gesellschaft. Die moderne Gesetzgebung hat versucht, die durch diskriminierende Strukturen verursachten Ungleichgewichte zu beseitigen, indem sie die Grundsätze der Gleichbehandlung und der Chancengleichheit für alle gesetzlich verankert hat. Dennoch klafft auch heute noch eine große Lücke zwischen rechtlicher und faktischer Gleichstellung! Dies hat die politischen Entscheidungsträger dazu veranlasst, auf die Politik der positiven Diskriminierung (Affirmative Action Policies, AAP) zurückzugreifen. Seit ihrer Einführung herrschte stets Uneinigkeit über diese Maßnahmen, und zwar überraschenderweise auch bei denjenigen, die von diesen Maßnahmen profitieren sollten. In dieser Arbeit werden die Faktoren untersucht, die für die Unterstützung oder Ablehnung der AAP ausschlaggebend sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einstellung der Menschen negativ mit der Erwartung von Maßnahmen korreliert, die Quoten und andere Vorzugsbehandlungen vorschreiben, positiv mit den eigenen Überzeugungen über die Identität der ausgewählten Begünstigten und positiv mit der Erwartung, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen die organisatorische Leistung verbessern würden. Die Studie enthält Empfehlungen, die, wenn sie umgesetzt werden, dazu führen könnten, die Unterstützung der Menschen für die AAP zu gewinnen.
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