Finanzmärkte weichen häufig von der postulierten Effizienz ab, was zu einem großen Teil auf die "Irrationalitäten" von Investoren zurückzuführen ist. Dieses Buch leistet einen Beitrag zum Verständnis, wie Anlagestrategien von psychologischen Kräften getrieben werden. Die Studie liefert Belege für das Auftreten und die Folgen egozentrischer Verzerrungen und liefert eine neuartige verhaltenswissenschaftliche Erklärung für den Equity Home Bias, ein Beispiel für international schlecht diversifizierte Portfolios, basierend auf sozialer Identität. Die vorgestellten psychologischen Phänomene können kaum mit realen Finanzmarktdaten untersucht werden. Daher werden experimentelle Methoden eingesetzt, um die grundlegenden Ursache-Wirkungs-Beziehungen kontrolliert zu identifizieren. Dieses Buch präsentiert neue Erkenntnisse zur Entscheidungsfindung im interdisziplinären Feld von Ökonomie, Finanzen und Psychologie und gibt Einblicke in den Stand der experimentellen Wirtschaftsforschung.
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