Postpartale Intrauterinpessare (PPIUD) sind Intrauterinpessare, die nach der Geburt, aber innerhalb von 48 Stunden nach der Entbindung eingesetzt werden. In Uganda liegt die allgemeine Nutzung moderner Verhütungsmethoden bei dreißig Prozent, wobei 0,5 % der Frauen das IUP als Verhütungsmethode einsetzen. Der gesamte ungedeckte Bedarf an Familienplanung in Uganda wird mit 34 % angegeben. Bei Frauen nach der Geburt ist dieser Anteil mit 80 % noch höher. Unter den verheirateten Frauen mit ungedecktem Bedarf an Familienplanung werden als Gründe für die Nichtanwendung von Verhütungsmitteln häufig das Stillen oder die Entbindung (29 %) und die Angst vor Nebenwirkungen (36 %) genannt. Ein wichtiger Faktor, der die Akzeptanz der sofortigen postpartalen IUP-Insertion einschränkt, könnte die Ausstoßrate sein, die zwischen 5 % und 70 % liegt. Die Faktoren, die mit der Ausstoßung von postpartalen IUPs in diesem Zusammenhang zusammenhängen, sind unbekannt.
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