Das fundamentale Rätsel um das Verhältnis zwischen Körper und Geist, insbesondere unser Vermögen, als bewusstseinsfähige Wesen kausal und obendrein gestalterisch in unsere Welt eingreifen zu können und wirksam zu sein, hat in der Philosophie des Geistes seit Descartes zu einer beinahe unüberschaubaren Vielzahl an Modellen und Theorien geführt. Allen Erklärungsversuchen zum Trotz scheint es bislang jedoch aus keiner Position heraus zu gelingen, ein den Tatsachen angemessenes und allgemein akzeptables Bild vom Phänomen mentaler Verursachung zu zeichnen. Alle bisherigen Modelle und Theorien sehen sich mit essentiellen Schwierigkeiten konfrontiert, dieser uns intuitiv unzweifelhaften Tatsache eine unserer Art und unserem Wesen gerechte Lösung zuzuführen. Umso mehr potenzieller Kritik scheint eine Position ausgesetzt werden zu können, die den Anspruch erhebt, für dieses vordringliche Rätsel der Philosophie des Geistes die adäquate Lösung zur Hand zu haben, und vielmehr noch zu leugnen, dass überhaupt Schwierigkeiten bei dem Verständnis der kausalen Wirksamkeit mentaler Zustände existieren.