Hessen, tief in den Achtzigerjahren. Jan Plettenberg macht sich bei seinem Zivi-Job in der hessischen Provinz nicht gerade tot. Tagsüber soll er Zugvögel zählen, nachts geht er in die örtliche Kneipe, trinkt und spielt Billard. Doch dann macht Jan Plettenberg eines Tages einen folgenschweren Fehler, und eines Nachts dann noch einen viel größeren, und gerät so in noch größere Schwierigkeiten. Er zählt Vögel, sieht der gefrorenen Landschaft beim Auftauen zu und muss ein Paar seltener Falken beschützen. Das Gelege ist kostbar, Diebe können die Eier rauben, Taubenzüchter das Nest zerstören. Wird er der Bedrohung Herr? Es gelingt ihm ja kaum, einen verwirrten jungen Mann aus seiner Wohnung herauszuhalten...Eine Novelle um das dröhnende Schweigen in der Provinz, sexuelles Erwachen, Raubvögel, die Grenzen überfliegen und den Kalten Krieg im Kopf. Atmosphärisch stark und voller Komik. "Eine literarische Entdeckung!" Schreibt Elke Heidenreich im Kölner Stadtanzeiger. - Kleines großes Kino! (TIP BERLIN)