Fallbasiertes Schließen hat sich zu einem wichtigen Paradigma der Entscheidungsunterstützung bei schlecht strukturierten Problemen entwickelt, deren Lösung besondere Expertise und Erfahrung verlangt. Es schreibt, anders als Optimierungsansätze aus dem Operations Research, keine geschlossene Lösung vor. Stattdessen wird eine Fallsammlung gepflegt, aus der ähnlich beschriebene Fälle als Lösungsvorlagen selektiert und an neue Probleme angepasst werden können.
Aufbauend auf dieser Idee konzipiert Tobias Reiter einen erfahrungsbasierten Prüfungsansatz, der auf dem Vergleich ähnlicher Prüfungssituationen beruht. Die Nutzung früherer Erfahrungen sensibilisiert Prüfer für prüfungswerte Sachverhalte, wodurch sich Potenzial zur Optimierung der Effektivität und Effizienz von Jahresabschlussprüfungen eröffnet.
Auf eine Einführung in risikoorientierte Prüfungen und ein Plädoyer für ein stärker analytisch geprägtes Prüfungsvorgehen folgt eine Definition der zur Fallcharakterisierung benötigten Informationen. Hierzu wird ein prüffeldbezogenes Indikatorensystem hergeleitet und aufgezeigt, wie sich aus Kennzahlen- und Kontextszenarien Risiken und konkrete Prüfungsempfehlungen ableiten lassen. Daraufhin entwickelt der Autor ein konzeptionelles Modell, auf dessen Grundlage ein fallbasiertes System für eine strukturorientierte Prüfungsplanung konsistent implementiert werden kann.
Aufbauend auf dieser Idee konzipiert Tobias Reiter einen erfahrungsbasierten Prüfungsansatz, der auf dem Vergleich ähnlicher Prüfungssituationen beruht. Die Nutzung früherer Erfahrungen sensibilisiert Prüfer für prüfungswerte Sachverhalte, wodurch sich Potenzial zur Optimierung der Effektivität und Effizienz von Jahresabschlussprüfungen eröffnet.
Auf eine Einführung in risikoorientierte Prüfungen und ein Plädoyer für ein stärker analytisch geprägtes Prüfungsvorgehen folgt eine Definition der zur Fallcharakterisierung benötigten Informationen. Hierzu wird ein prüffeldbezogenes Indikatorensystem hergeleitet und aufgezeigt, wie sich aus Kennzahlen- und Kontextszenarien Risiken und konkrete Prüfungsempfehlungen ableiten lassen. Daraufhin entwickelt der Autor ein konzeptionelles Modell, auf dessen Grundlage ein fallbasiertes System für eine strukturorientierte Prüfungsplanung konsistent implementiert werden kann.