Ein MalermönchVon Traum- und Staubfäden umsponnen die Fraudie er der Lungenkranke malt und übermaltVor ihm ein Abgrund den ihr Blütenduft negiertUnd dann die GeisterstimmenDass jeder Körper ein Abgrund sei und abgründigsein VerlangenUnd dann der Farb- und Blutsturz des Rots Traumartige Bilder und Szenerien, die Themen wie Kunst, Liebe, Erotik, Macht, Gewalt und Vergänglichkeit umkreisen, öffnen den Zugang zum Unbewussten. Sie halten sich nicht bei subjektiven Befindlichkeiten auf, sondern suchen die Auseinandersetzung mit existenziellen Situationen und Gegebenheiten. Gegliedert wird der Band durch fünf Zwischentitel: Dämmerlicht, Schattengeleit, Die Bruchstelle nicht sichtbar, Die farbverwischten Wege, Und dann das Weiß. Vorherrschend ist eine melancholische Grundstimmung. Doch daneben finden sich auch immer wieder skurrile und komische Momente.