Als Michela Marzano sich erstmals mit der eigenen Familiengeschichte auseinandersetzt, fällt sie aus allen Wolken: Sie stellt fest, dass ihr Großvater, nach gern bemühter Legende immer schon erklärter Gegner des Faschismus, seinerzeit einer der ersten Unterstützer Mussolinis war. Wie konnte es dazu kommen und welche Auswirkungen hatte diese unausgesprochene politische Prägung auf die nachfolgenden Generationen, auf Michelas strengen, patriarchenhaften Vater und letztlich auch auf sie selbst?Ein schonungsloses Buch, ebenso persönlich wie politisch - und zugleich ein erhellender Exkurs über die Psychologie der Erinnerung und des Verdrängens, sei es persönlich oder universell.
"Eine fantastische Autorin. In diesem so authentischen wie mutigen Buch erinnert sie uns daran, dass wir uns trauen müssen, in die düstersten Ecken ebenjener Geschichten zu schauen, die man uns verschweigen wollte." Nadia Terranova, TuttoLibri "Ein mutiges und unvergessliches Buch." Il Corriere dell'Alto Adige "Michaela Marzano schreibt die Vergangenheit neu und lässt somit auch unsere Gegenwart in anderem Licht erscheinen. Ein beeindruckendes Buch." Il Foglio "Ein überaus packend erzähltes Memoir, das zum Nachdenken anregt." Marianne "Ein großes Kunstwerk." Le Figaro "Ein Buch wie ein Faustschlag in den Magen." Il Messaggero "Marzano schildert diese späte Auseinandersetzung mit ihrer verdrängten Familiengeschichte so persönlich und packend, dass die Leserin den Prozess des Aufdeckens atemlos miterlebt." NZZ Tipp "Ein in jeder Hinsicht wirklich aufregendes und informatives Buch." Jungle.World