Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Fallstudienseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungIBlockunterricht 1 1.Zentrale Argumente zum Thema Blockunterricht 2aus Wissenschaft und Schule2. Beobachtungen in Unterrichtssituationen62.1. Mein Beobachtungsfeld62.2. Kunst in der 8A72.3. Deutsch in der 7B92.4. Deutsch in der 10B 11Schlusswort 12Literaturverzeichnis 14Einleitung"Wer viel mit Kindern lebt, wird finden, daß keine äußere Einwirkung auf sie ohne Gegen- wirkung bleibt (Goethe)Im Zentrum der vorliegenden Fallstudie steht die Frage, wie sich das Schülerverhalten im Blockunterricht äußert? Diese Fragestellung entwickelte ich zu Beginn meines vierwöchigen Praktikums an einer Hauptschule in Halle (Westfalen). An dieser Schule wird jedes Fach im 90-Minuten-Takt - ohne Pause - unterrichtet. Zwar war mir die Unterrichtsform der Doppelstunde bekannt, jedoch nur in bestimmten Fächern und selbst in diesen Doppelstunden, mit der Ausnahme im Fach Sport, war auch immer eine kurze Pause integriert. Aus dieser persönlichen Erfahrung resultierte der erste Impuls für die oben angeführte Fragestellung. Ein weiterer Impuls ging von einigen Studien aus, die insbesondere Heranwachsenden eine kurzweilige Konzentrationsfähigkeit attestieren. Während des Praktikums fokussierte ich den Blick auf das Verhalten der Schüler in verschiedenen Fächern. Durch die Möglichkeit verschiedene Unterrichtssituationen zu beobachten, entwickelte sich eine differenzierte Betrachtung der Ausgangsfrage. Im Zuge meiner Beobachtungen stellte ich fest, dass die Frage nach dem Verhalten der Schüler im Blockunterricht nicht zu trennen ist von der Frage nach der jeweiligen Lehrkraft. Dieses Zusammenspiel zu verdeutlichen ist das vorrangige Ziel dieser Arbeit, wobei auch zusätzliche Faktoren herausgearbeitet werden.Die angewendete Beobachtungsmethode lässt sich im weitesten Sinn als offene Form der Teilnehmenden Beobachtung klassifizieren, d. h. im Vordergrund stand nicht etwa ein investigatives Forschungsinteresse, sondern die praktische Erfahrungen als angehende Lehrkraft. Zwar verlor ich die Ausgangsfrage nicht aus den Augen, aber in erster Linie versuchte ich mich in die vorhandene Schulstruktur einzupassen und einzubringen. Folgerichtig sind die Gedächtnisprotokolle, auf die sich der Hauptteil der Arbeit stützt, eher unsystematischer Natur.
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