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Jugendgerichtsbarkeit, Erziehungshilfe, Arbeitsverwaltung, Gesundheitsbehörden - diese und andere Institutionen der Sozialverwaltung sind mit der Regulierung persönlicher Krisen, Lebensrisiken und Formen der Hilfebedürftigkeit befasst. Der Band untersucht anhand empirischer Analysen, wie Mitarbeiter öffentlicher Sozialverwaltungen die Betroffenen wahrnehmen, Problemlagen deuten und diese Deutungen in manchmal folgenreiche Interventionen umsetzen. So erschließt sich ein detailliertes, facettenreiches Bild von "Mikropolitiken" der Intervention, das der gängigen Diagnose der Entstaatlichung widerspricht.…mehr

Produktbeschreibung
Jugendgerichtsbarkeit, Erziehungshilfe, Arbeitsverwaltung, Gesundheitsbehörden - diese und andere Institutionen der Sozialverwaltung sind mit der Regulierung persönlicher Krisen, Lebensrisiken und Formen der Hilfebedürftigkeit befasst. Der Band untersucht anhand empirischer Analysen, wie Mitarbeiter öffentlicher Sozialverwaltungen die Betroffenen wahrnehmen, Problemlagen deuten und diese Deutungen in manchmal folgenreiche Interventionen umsetzen. So erschließt sich ein detailliertes, facettenreiches Bild von "Mikropolitiken" der Intervention, das der gängigen Diagnose der Entstaatlichung widerspricht.
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Autorenporträt
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Ludwig- Mayerhofer Olaf Behrend, Dipl.-Soz., Wissenschaftlicher Mitarbeiter Ariadne Sondermann, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, alle: Universität Siegen
Rezensionen
Im Sammelband werden spannende Forschungsarbeiten vorgestellt, in denen sich die Vielfalt von Praktiken der Sozialverwaltung spiegelt. Sie lassen sich letztlich unter keinen gemeinsamen Nenner subsumieren, was darauf zurückzuführen ist, dass sich Forschung auf die Komplexität sozialer Wirklichkeit tatsächlich einlassen muss, wenn damit der Anspruch verbunden ist, diese einem besseren Verständnis zuzuführen. Diesem Anspruch der Hervorbringung eines besseren Verständnisses werden die Beiträge sehr wohl gerecht. Die Lektüre dieses Buches sei deshalb all jenen empfohlen, die sich auch für die Empirie - und nicht nur die Theorie - so genannt alter und neuer Formen von Staatlichkeit und damit letztlich für die durch die Analyse und Rekonstruktionen sozialer Wirklichkeit gewonnenen Einsichten über Veränderungsprozesse und ihrer möglichen Folgen interessieren. sozialerSinn - Zeitschrift für hermeneutische Sozialforschung 11/2010