Ein glänzender - neuer - Fall mit der Stockholmer Sondereinheit um Paul Hjelm und Kerstin Holm
Per Karlsson hat nichts gesehen. Nicht einmal den brutalen Mord an dem jungen Mann, der am Tisch neben ihm erschlagen wurde. Karlsson gibt vor, in Ovids "Metamorphosen" versunken gewesen zu sein. Kurz darauf ereignet sich auf einem Industriegelände unweit des Tatorts eine blutige Auseinandersetzung: Zwei verfeindete Banden wollen einen Aktenkoffer an sich bringen, der den Schlüssel zu einem Banksafe enthält. Als die Polizei eintrifft, fehlt von dem Koffer jedoch jede Spur. Die Stockholmer Sondereinheit um Paul Hjelm jagt zwei Verdächtige: Sonja, die Tochter eines der Bandenführer und Per Karlsson.
Per Karlsson hat nichts gesehen. Nicht einmal den brutalen Mord an dem jungen Mann, der am Tisch neben ihm erschlagen wurde. Karlsson gibt vor, in Ovids "Metamorphosen" versunken gewesen zu sein. Kurz darauf ereignet sich auf einem Industriegelände unweit des Tatorts eine blutige Auseinandersetzung: Zwei verfeindete Banden wollen einen Aktenkoffer an sich bringen, der den Schlüssel zu einem Banksafe enthält. Als die Polizei eintrifft, fehlt von dem Koffer jedoch jede Spur. Die Stockholmer Sondereinheit um Paul Hjelm jagt zwei Verdächtige: Sonja, die Tochter eines der Bandenführer und Per Karlsson.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Die "besten Thriller unserer Tage" schreibt Arne Dahl, findet Rezensent Tobias Gohlis. Auch sein neuester Krimi, in dem der Autor wieder die schwedischen Kommissare Paul Hjelm und Kerstin Holm ins Reich der Neonazis, jugoslawischen Söldner und Pädophilen schickt, sei "wunderbar komplex, intelligent, heiter und unerbittlich" geschrieben, lobt Gohlis. Dabei fordere der Autor von seinen Protagonisten, die er in der "Unübersichtlichkeit" einer globalisierten Welt aussetzt, nichts anderes als "Selbsterkenntnis". Mit den Klischees seines Genres wolle Dahl nichts zu tun haben, er "sprenge" jedes von ihnen mit einer "sprunghaft-tänzerischen, präzisen" Sprache, die sich auch mit zwei Versen aus den Duineser Elegien, dem Leitmotiv des Buchs, verbinden lasse.
© Perlentaucher Medien GmbH
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