München. Der vor Kurzem aus dem Jugendgefängnis entlassene 16-jährige Leon hat es wirklich nicht leicht. Nicht nur, dass er mit Lauras reichen Freunden nicht klarkommt, er wird auch noch verdächtigt, in der elterlichen Villa von Lauras Exfreund Dirk den Hausmeister niedergeschlagen und den Tresor
ausgeräumt zu haben. Logisch, dass Leon seine Unschuld beweisen will. Gemeinsam mit Laura macht er…mehrMünchen. Der vor Kurzem aus dem Jugendgefängnis entlassene 16-jährige Leon hat es wirklich nicht leicht. Nicht nur, dass er mit Lauras reichen Freunden nicht klarkommt, er wird auch noch verdächtigt, in der elterlichen Villa von Lauras Exfreund Dirk den Hausmeister niedergeschlagen und den Tresor ausgeräumt zu haben. Logisch, dass Leon seine Unschuld beweisen will. Gemeinsam mit Laura macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Erste wichtige Spur: ein intensiver Veilchenduft am Tatort…
Auch mit seinem zweiten Jugendkrimi „Falsche Veilchen“ hat Jaromir Konecny mich rundum begeistert. Der Autor lässt auch diese Geschichte durchweg von Leon erzählen - und es ist einfach klasse, wie locker und lässig Leon diese Aufgabe bewältigt.
Freche Sprüche, witzige Dialoge, tiefgründige Gedanken – alles verpackt in einer frisch-fröhlich-jugendlichen Sprache – da macht es einfach Spaß, Leon und seine „Sherlocka“ Laura bei ihren Nachforschungen zu begleiten.
Tatkräftig unterstützt wird das junge Ermittlerduo bei der Spurensuche von der 20-jährigen Autistin Annabell und dem nach einer unschönen Kindheit entwicklungsgestörten Gärtnergehilfen Claudin.
Jaromir Konecny gelingt es hervorragend, seine Figuren authentisch darzustellen. Nicht nur die beiden Hauptakteure, sondern auch Annabell und Claudin sowie die reichen Jugendlichen aus Lauras Clique und die Kids aus den sozial schwächeren Vierteln der Stadt wirken echt und handeln glaubwürdig.
Auch Hauptkommissar Hauptmeister („Haha“) und sein Assistent Brummla sind wieder mit von der Partie – die beiden glänzen zwar nicht gerade bei den Ermittlungen, tragen aber mit ihren jeweiligen Eigenarten prima zur Unterhaltung bei.
Der Kriminalfall selbst ist spannend und verzwickt. Während es den jungen Ermittlern letztendlich gelingt, dem wahren Bösewicht auf die Spur zu kommen, hatte ich bis zum Schluss den Falschen als Täter im Visier.
„Falsche Veilchen“ ist ein spannendes, kurzweiliges Lesevergnügen, dass nicht nur bei jungen Lesern für gute Unterhaltung sorgt.