Ein spannender Fall für die Detektivgruppe L.O.T.T.A.: Bei einem Vereinsturnier, an dem auch Tanja und Anke teilnehmen, gewinnt ganz überraschend Lynn mit Glamourboy. Das sonst so langsame Pferd ist voller Energie und kaum zu bändigen. Als dann Tim im Internet auf ein Foto von Waterloo stößt, der Glamourboy zum Verwechseln ähnlich sieht und gerade bei einem Military-Rennen gewonnen hat, wird die Sache interessant. War der Turniersieger gar nicht Glamourboy?
Ein neues Kinder-Ermittlerteam
Als da sind ...
Die Zwillinge "Tanja" und "Tim": zwei, die nicht immer - aber immer dann, wenn es wirklich darauf ankommt - ein Herz und eine Seele sind, zwölf Jahre alt, Vater Tierarzt, Mutter Übersetzerin.
Dann noch "Ludwig": permanent hungrig, dabei aber dünn wie eine Bohnenstange, mitten im Stimmbruch befindlich und für jedes Abenteuer zu haben.
Und schließlich "Anke": ein Jahr jünger als die anderen, von Statur ein bisschen pummelig, Brillenträgerin (die ihr den Spitznamen "Blödauge" eingetragen hat), von Natur aus vorsichtig (lieber die Erwachsenen einmal zu oft als zu wenig zu Hilfe holen) und mit einem großen Faible fürs Reiten.
Genau mit dieser Begeisterung hat sie ihre Freundin Tanja angesteckt, deren zweites Zuhause nun ebenfalls auf dem Reiterhof ist und, voilà, da ist er schon, der erste Schauplatz für die Ermittlungen von "L.O.T.T.A." .
Krimifall und Pubertätsprobleme
In gekonnter Manier lässt Autorin Frank ihre Protagonisten nicht nur mit allerlei Merkwürdigkeiten (die sich natürlich prompt als Kriminalfall herausstellen), sondern auch mit den Problemen der Pubertät kämpfen (die allererste Beziehung eingeschlossen), was den Figuren ungemein menschliche Züge verleiht, und sie von den "keimfreien Saubermann-Helden" anderer Serien dieser Art angenehm abhebt.
Die Geschichte selbst um Doping beim Reitsport, Preis- und Deckungsgelder angereichert mit jeder Menge gut verpackter Informationen zum Thema Military ist bis zum Schluss auch für jene Leser ungemein spannend, deren Kontakt mit Rössern sich auf solche aus Holz und mit Schaukelkufen beschränkt. Auch wenn diese möglicherweise keine Verwendung für das schmackhafte Pferdeplätzchen-Rezept von Seite 128 haben werden ...
Abgerundet wird das Ganze durch ein fulminantes Finale, in dem die Leser um Leben und Gesundheit von Tanja erst gehörig zittern müssen, bevor sie erleichtert aufatmen können.
Fazit: Egal womit sich die muntere Truppe aus dem fiktiven Städtchen Talheim beschäftigt, lesenswert sind ihre Erlebnisse allemal!
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Als da sind ...
Die Zwillinge "Tanja" und "Tim": zwei, die nicht immer - aber immer dann, wenn es wirklich darauf ankommt - ein Herz und eine Seele sind, zwölf Jahre alt, Vater Tierarzt, Mutter Übersetzerin.
Dann noch "Ludwig": permanent hungrig, dabei aber dünn wie eine Bohnenstange, mitten im Stimmbruch befindlich und für jedes Abenteuer zu haben.
Und schließlich "Anke": ein Jahr jünger als die anderen, von Statur ein bisschen pummelig, Brillenträgerin (die ihr den Spitznamen "Blödauge" eingetragen hat), von Natur aus vorsichtig (lieber die Erwachsenen einmal zu oft als zu wenig zu Hilfe holen) und mit einem großen Faible fürs Reiten.
Genau mit dieser Begeisterung hat sie ihre Freundin Tanja angesteckt, deren zweites Zuhause nun ebenfalls auf dem Reiterhof ist und, voilà, da ist er schon, der erste Schauplatz für die Ermittlungen von "L.O.T.T.A." .
Krimifall und Pubertätsprobleme
In gekonnter Manier lässt Autorin Frank ihre Protagonisten nicht nur mit allerlei Merkwürdigkeiten (die sich natürlich prompt als Kriminalfall herausstellen), sondern auch mit den Problemen der Pubertät kämpfen (die allererste Beziehung eingeschlossen), was den Figuren ungemein menschliche Züge verleiht, und sie von den "keimfreien Saubermann-Helden" anderer Serien dieser Art angenehm abhebt.
Die Geschichte selbst um Doping beim Reitsport, Preis- und Deckungsgelder angereichert mit jeder Menge gut verpackter Informationen zum Thema Military ist bis zum Schluss auch für jene Leser ungemein spannend, deren Kontakt mit Rössern sich auf solche aus Holz und mit Schaukelkufen beschränkt. Auch wenn diese möglicherweise keine Verwendung für das schmackhafte Pferdeplätzchen-Rezept von Seite 128 haben werden ...
Abgerundet wird das Ganze durch ein fulminantes Finale, in dem die Leser um Leben und Gesundheit von Tanja erst gehörig zittern müssen, bevor sie erleichtert aufatmen können.
Fazit: Egal womit sich die muntere Truppe aus dem fiktiven Städtchen Talheim beschäftigt, lesenswert sind ihre Erlebnisse allemal!
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)