„Die Geisterkicker – Falsches Spiel und Eis am Stiel“ ist der zweite Teil der Geisterkicker-Reihe von Sonja Kaiblinger rund um die Mannschaft von Jan „Chancentod“ Fleck und dem Teamgeist Toni Torwartschreck.
Handlung:
Endlich ist ein Fußballschuh von Toni gefunden. Dies scheint zumindest einen
Teil des Fluches außer Kraft zu setzen. Und so schaut Jan nicht schlecht, als Toni Torwartschreck und…mehr„Die Geisterkicker – Falsches Spiel und Eis am Stiel“ ist der zweite Teil der Geisterkicker-Reihe von Sonja Kaiblinger rund um die Mannschaft von Jan „Chancentod“ Fleck und dem Teamgeist Toni Torwartschreck.
Handlung:
Endlich ist ein Fußballschuh von Toni gefunden. Dies scheint zumindest einen Teil des Fluches außer Kraft zu setzen. Und so schaut Jan nicht schlecht, als Toni Torwartschreck und der Wahrsagehamster Bernd eines morgens in seinem Zimmer stehen. Leider scheint es mit Tonis Zauberkräften nun nicht mehr weit her zu sein. Jedoch kommen die Drei gar nicht lange dazu, sich darüber Gedanken zu machen, warum das so ist und wo der zweite Schuh abgeblieben sein könnte. Die Mannschaft steht endlich im Achtelfinale der Juniorenmeisterschaft, als ein neuer Co-Trainer plötzlich auf den Plan tritt – Lorenzo Bussoni. Toni kommt der gleich so bekannt vor – aber leider ist so ein Geistergedächtnis etwas löchrig. Und obwohl die Mannschaft dank Bussoni ins Trainingscamp nach Italien fahren darf, kommt der Typ allen mehr als suspekt vor. Wie gut, dass die Mannschaft magische Unterstützung hat, die ihn zwischen den Trainingseinheiten im Auge behalten kann.
Und so kommt es, dass sich das Abenteuer in Italien noch zum richtigen Krimi entwickelt….
Meine Meinung:
Mit „Die Geisterkicker – Falsches Spiel und Eis am Stiel“ setzt Sonja Kaiblinger nahtlos da an, wo der erste Teil endete.
Wenn es um witzige Namen, geistreiche Dialoge, lustige Schlagabtausche und Spannung geht, steht diese Geschichte dem ersten Teil in keiner Weise nach.
Ich muss sagen, dass der zweite Teil mich von der Handlung her etwas überraschte. (Jedoch auf keinen Fall negativ). Dies fing schon an beim Einstieg in die Geschichte. Was im ersten Teil als Cliffhänger endete, wurde zu Beginn gleich teilweise aufgelöst. Auch die Handlung in Italien unterschied sich sehr vom ersten Teil, war aber deshalb nicht weniger spannend. Ich empfand es eher als sehr komplexes Geschehen mit fast schon kriminalistischer Komponente. Dies ist auch ein Grund, weshalb ich das Lesealter mit der Angabe von 8 Jahren definitiv für gerechtfertigt halte. Ich habe das Buch mit meiner fast 6-jährigen Tochter gelesen. Sie war auch wieder begeistert, aber ich hatte trotzdem den Eindruck, dass sie die vielen Wendungen nicht bis ins Letzte begriff.
Das Buch las sich ebenso wie der erste Teil sehr flüssig, zauberte mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen und man wollte immer wissen, wie es weiter geht. Zwischendrin hatte ich kurz den Eindruck, dass der Fußball etwas zu kurz kommt, aber das ist vielleicht Geschmackssache. Insgesamt fühlte ich mich wieder sehr gut unterhalten. Unterstützt wurde die Handlung erneut von den coolen comicartigen Zeichnungen von „Der Anton“, welche zusammen mit der Schriftgröße und dem Zeilenabstand für ein angenehmen Leseerlebnis sorgen.
Fazit:
„Die Geisterkicker – Falsches Spiel und Eis am Stiel“ ist die gelungene Fortsetzung der Geisterkicker Buchreihe. Egal ob fußballbeGEISTert oder nicht machen die Charaktere und die Handlung so viel Spaß und die Geschichte zieht einen sofort in den Bann. Die Handlung überzeugt durch unvorhergesehene Wendungen, witzige Wortwitze und eine kindgerechte lockere Sprache.
Großartig, wie es Sonja Kaiblinger gelingt aus der Geschichte ein rundes Bild zu zaubern. Zum einen die Auflösung um die Schuhe und den Fluch von Toni, zum anderen die Fußballhandlung um die Geisterkicker. Und natürlich kommen auch der Teamgeist und die Macht von Freundschaft und Zusammenhalt nicht zu kurz.
Nun bleibt es spannend, was das große Finale für uns bereit hält…