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»Es ist nicht verwerflich, sich an etwas zu erinnern, das es nicht gegeben hat. Wer soll uns dafür richten?«
Eine Kindheit und Jugend in der westdeutschen Provinz in den achtziger Jahren: ein zutiefst wahrhaftiger, unvergesslicher Roman über das Leben auf dem Land, über eine versunkene Zeit, über die erste Liebe und den ersten Tod und über das, was bleibt.
Eine Neubausiedlung in einem kleinen hessischen Dorf in den achtziger Jahren: Der Vater ist Pfarrer, die Mutter arbeitet bei der Post - und der Sohn erzählt seine Geschichte zwischen Schule und Zivildienst: von Johanna, seiner ersten
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Produktbeschreibung
»Es ist nicht verwerflich, sich an etwas zu erinnern, das es nicht gegeben hat. Wer soll uns dafür richten?«

Eine Kindheit und Jugend in der westdeutschen Provinz in den achtziger Jahren: ein zutiefst wahrhaftiger, unvergesslicher Roman über das Leben auf dem Land, über eine versunkene Zeit, über die erste Liebe und den ersten Tod und über das, was bleibt.

Eine Neubausiedlung in einem kleinen hessischen Dorf in den achtziger Jahren: Der Vater ist Pfarrer, die Mutter arbeitet bei der Post - und der Sohn erzählt seine Geschichte zwischen Schule und Zivildienst: von Johanna, seiner ersten Liebe, von seinem Großvater, von seinem Religionslehrer Herr Zitelmann und den Ereignissen im Café Chaos; vom Glück, an einem Commodore 64 die Olympischen Spiele zu gewinnen und von der Angst vorm Sterben nach einem Sturz vom Apfelbaum.

Mit schwebender Leichtigkeit erzählt Matthias Matschke von einer Zeit im Leben, in der alles möglich scheint, das Glück ebenso wie der Tod. Mit Falschgeld ist Matthias Matschke ein besonderes Stück Literatur geglückt, das ohne große Worte auskommt, um auf umso intensivere Weise existenzielle Fragen zu verhandeln. Ein Roman, der lange nachhallt und der liebevoll davon erzählt, dass im Leben die vermeintlich kleinen Dinge manchmal die alles entscheidenden sind.
Autorenporträt
Matthias Matschke wird 1968 geboren und wächst in einem Dorf am Rand des hessischen Odenwalds auf. Nach dem Abitur studiert er zunächst Deutsch und Religion auf Lehramt und wechselt dann an die Hochschule der Künste in Berlin. Er wird Ensemblemitglied der Volksbühne in Berlin, tritt in Zürich, Hamburg und am Wiener Burgtheater auf. Heute gehört er zu den gefragtesten Schauspielern und wechselt fließend zwischen komödiantischen und dramatischen Rollen hin und her. Zu seinem Repertoire zählen internationale Kinoproduktionen wie The Grand Budapest Hotel, der Politthriller Der Fall Barschel und die Kult-Comedy-Serie Pastewka, die Krimiserie Professor T. oder die Kinokomödie Die Geschichte der Menschheit - leicht gekürzt. Matthias Matschke lebt in Berlin. Falschgeld ist sein erster Roman.
Rezensionen
»Und darum geht es in diesem sonderbar leisen, zart und vorsichtig tastend erzählten Roman: um [...] ein Ausprobieren von Varianten dessen, was man sich angewöhnt hat, sein Leben zu nennen.« Volker Weidermann Die Zeit 20220922

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Christoph Schröder hält Matthias Matschkes Romandebüt für mehr als die Erinnerungen eines Schauspielers. Wie der Autor seine Kindheit im Odenwald in den siebziger Jahren erinnert und dabei die alte BRD und seinen zornigen Vater wiederauferstehen lässt, findet Schröder gekonnt, unterhaltsam und wegen des Verzichts auf Abrechnungen und Nostalgie lesenswert. Die alte BRD als ödes Nest, aber auch Generationentraumata werden vom Autor treffend herausgearbeitet, findet Schröder.

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