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Vor welchen Herausforderungen standen Familien mit behinderten Kindern in der SBZ und DDR zwischen 1945 und 1990 bei der Gestaltung ihres Alltags? Wie suchten sie diese sowohl familienintern als auch im Austausch mit familienexternen Instanzen zu bewältigen? Anhand von Egodokumenten und Korrespondenzen lässt Pia Schmüser in dieser Studie umfänglich die Familienmitglieder selbst zu Wort kommen und beleuchtet so ihre Handlungsmacht, ihr Engagement und ihre Gestaltungsspielräume im Umfeld eines sozialistischen Systems.

Produktbeschreibung
Vor welchen Herausforderungen standen Familien mit behinderten Kindern in der SBZ und DDR zwischen 1945 und 1990 bei der Gestaltung ihres Alltags? Wie suchten sie diese sowohl familienintern als auch im Austausch mit familienexternen Instanzen zu bewältigen? Anhand von Egodokumenten und Korrespondenzen lässt Pia Schmüser in dieser Studie umfänglich die Familienmitglieder selbst zu Wort kommen und beleuchtet so ihre Handlungsmacht, ihr Engagement und ihre Gestaltungsspielräume im Umfeld eines sozialistischen Systems.
Autorenporträt
Pia Schmüser promovierte an der Universität Kiel im Fach Mittlere und Neuere Geschichte.
Rezensionen
»Pia Schmüsers Monografie [...] verschafft den Leser:innen einen Überblick zur Lebenssituation von Familien mit behinderten Kindern in der DDR. Dabei werden zahlreiche neue Fragen aufgeworfen, die weiterer Forschung bedürfen, auch im Vergleich mit anderen staatssozialistischen Systemen oder mit der Bundesrepublik.« Paula Mund, H-Soz-Kult , 6.5.2024»Viele der Eingaben zeigen die Verzweiflung der Eltern über die Lebensumstände ihrer Kinder und ihrer Familien, zu denen weitere und detaillierte Analysen notwendig sind, will man zu einem umfassenden Bild darüber kommen, wie es Familien mit behinderten Kindern in der DDR tatsächlich ging. Einen ersten wichtigen Schritt hat Pia Schmüser mit ihrer lesenswerten Arbeit getan, die insgesamt interessante neue Erkenntnisse liefert und einen guten Überblick über unterschiedliche Aspekte des Lebens von Familien mit behinderten Kindern darstellt.« Carolin Wiethoff, sehepunkte 24 (2024), 15.07.2024