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Die Entstehung von familiärem Brustkrebs ist ein multifaktorielles Geschehen auf der Basis polygenetischer Veränderungen in den DNA- Reparaturgenen. Vorgestellt werden Gene mit einem hohen Lebenszeitrisiko wie BRCA1, BRCA2 und TP53, sowie Gene mit einer niedrigen Penetranz wie CHEK2, ATM, NBS1 und den Fanconi- Anämie- Genen BRIP1 und PALB2. Während biallele Träger von Mutationen in diesen zentralen Genen der DNA- Reparatur teilweise sehr spezifische erbliche Brustkrebssyndrome ausbilden oder Brustkrebs- assoziierte hereditäre Krebssyndrome entwickeln, haben heterozygote Träger ein erhöhtes…mehr

Produktbeschreibung
Die Entstehung von familiärem Brustkrebs ist ein multifaktorielles Geschehen auf der Basis polygenetischer Veränderungen in den DNA- Reparaturgenen. Vorgestellt werden Gene mit einem hohen Lebenszeitrisiko wie BRCA1, BRCA2 und TP53, sowie Gene mit einer niedrigen Penetranz wie CHEK2, ATM, NBS1 und den Fanconi- Anämie- Genen BRIP1 und PALB2. Während biallele Träger von Mutationen in diesen zentralen Genen der DNA- Reparatur teilweise sehr spezifische erbliche Brustkrebssyndrome ausbilden oder Brustkrebs- assoziierte hereditäre Krebssyndrome entwickeln, haben heterozygote Träger ein erhöhtes Risiko für familiäre Brusttumore. Häufig liegen die Defekte in der Rekombinations- Reparatur. Zunehmend wird erkannt, dass auch Gene von anderen Reparaturwegen involviert sind. Möglicherweise bilden sie miteinander ein sehr komplexes DNA- Reparatur- Netzwerk. Polymorphismen können additive oder dominant negative Effekte ausüben. Darüber hinaus wird dieses polygene Modell durch Umweltfaktoren moduliert, die das Risiko für familiären Brustkrebs weiter erhöhen können.
Autorenporträt
Frau Dr. med. Diplom-Biologin Simone Gerlinger studierte Biologie mit Schwerpunkt Mikrobiologie sowie Humanmedizin an der Universität Würzburg. In Ihrer Diplomarbeit befasste sie sich intensiv mit Transport- und Stoffwechselvorgängen des Erregers der Malaria tropica. Sie promovierte 2010 im Fach Humangenetik an der Universität Würzburg.