Steigende Scheidungszahlen, eine abnehmende Geburtenrate und die Zunahme der Single-Haushalte gelten in der Öffentlichkeit als Indiz dafür, dass die Lebensform Familie in eine Krise geraten ist. Es wird behauptet, dass die Gesellschaft die Bedürfnisse der Arbeitswelt zunehmend über die Belange der Familie und Elternschaft stellt. Nostalgisch und manchmal wehmütig wird dabei einer Familienidylle nachgetrauert, die es jedoch bei näherem Hinsehen zu keiner Zeit wirklich gegeben hat. Die Autorin beschreibt die tatsächlichen innerfamiliären Veränderungsprozesse (Trend zum Einzelkind, hohe Scheidungsraten, Berufstätigkeit der Frauen) und spricht sich für eine Pluralität der Lebensformen aus. Dabei gilt ihr Hauptaugenmerk den Folgen der veränderten Familiensituation für Erziehung und Bildung.
"Insgesamt gibt das Buch einen informativen Überblick zur Vielfalt moderner Familienstrukturen, zu Ursachen für ihre Veränderungen und heute typischen Verhaltensweisen und Beziehungen der einzelnen Familienmitglieder. Die lebendige Art der Darstellung macht es für einen Leserkreis interessant, der weit über wissenschaftliche Experten hinausgeht." Ethica
"Das Interesse der Autorin gilt dem Wandel der Familienstrukturen: den innerfamilialen Veränderungsprozessen, ihren verursachenden Bedingungsfaktoren und den Folgen für die Erziehung und Bildung der Kinder. Dieser Wandel war ihrer Ansicht nach umfassender und in manchen Dimensionen des familialen Lebens auch tiefgreifender, als er in den Diskussionen über die gestiegene Instabilität von Ehe und Familie, in dem quantitativen Rückgang der 'Normalfamilie' sowie in der Zunahme von Individualisierung und einer Pluralität von Familienformen zum Ausdruck kommt ... hierbei setzt sie sich mit den Familienformen in Deutschland auseinander, betrachtet die Familiengröße in ihrer Auswirkung auf den Familienalltag und thematisiert gesellschaftliche wie subjektive Erwartungen an die Aufgaben als Mutter und Vater. Weiter befasst sie sich mit den Veränderungen in den familialen Interaktionsbeziehungen und den daraus resultierenden Folgen für die Erziehung der Kinder. Zudem behandelt sie das familiale Freizeitverhalten, diskutiert die verursachenden Bedingungen für den zeitgeschichtlichen Anstieg der Ehescheidungen und fragt abschließend nach möglichen neuen Sozialisationsproblemen für alleinerziehende Eltern und Stieffamilien." Durch die profunde Sachkenntnis der Autorin "wird Raum für neue, überraschende Erkenntnisse und Interpretationen geschaffen". Das Parlament
"Das handliche und gut lesbare Buch gibt einen hervorragenden Einblick in die Komplexität von Familienleben. Wer mit Familien arbeitet, sollte daran nicht vorbeigehen." Jutta Limbach in 'Familie und Recht'
"Die Familie unterliegt gegenwärtig einem erheblichen strukturellen Wandel, dem die Autorin ausführlich nachgeht. Ob es der Trend zum Einzelkind ist, die hohen Scheidungsraten, die 'Ein-Eltern-Familie' oder die Berufstätigkeit der Frauen - das traditionelle Familienbild ist nicht mehr aufrechtzuerhalten. Es wäre auch falsch - so die Autorin - dieses Bild für Gegenwart und Zukunft als Orientierung zurückzuholen, da die Gesellschaft selbst Hindernisse in den Weg stellt (Halbtagsschulen, fehlende Beteiligung von Ehemännern im Haushalt, fehlende Kindergartenplätze). Die Autorin liefert reichlich Material zur Unterstützung ihrer Ausführungen und bezieht dabei auch die Entwicklung in Ostdeutschland mit ein." Wochenschau
"Wer sich mit familiensoziologischen Fragestellungen beschäftigt, kommt um einen Namen nicht herum: Rosemarie Nave-Herz."
"ein Standardwerk"
beide Zitate: Beziehungsweise - Informationsdienst des österreichischen Instituts für Familienforschung
"Das Interesse der Autorin gilt dem Wandel der Familienstrukturen: den innerfamilialen Veränderungsprozessen, ihren verursachenden Bedingungsfaktoren und den Folgen für die Erziehung und Bildung der Kinder. Dieser Wandel war ihrer Ansicht nach umfassender und in manchen Dimensionen des familialen Lebens auch tiefgreifender, als er in den Diskussionen über die gestiegene Instabilität von Ehe und Familie, in dem quantitativen Rückgang der 'Normalfamilie' sowie in der Zunahme von Individualisierung und einer Pluralität von Familienformen zum Ausdruck kommt ... hierbei setzt sie sich mit den Familienformen in Deutschland auseinander, betrachtet die Familiengröße in ihrer Auswirkung auf den Familienalltag und thematisiert gesellschaftliche wie subjektive Erwartungen an die Aufgaben als Mutter und Vater. Weiter befasst sie sich mit den Veränderungen in den familialen Interaktionsbeziehungen und den daraus resultierenden Folgen für die Erziehung der Kinder. Zudem behandelt sie das familiale Freizeitverhalten, diskutiert die verursachenden Bedingungen für den zeitgeschichtlichen Anstieg der Ehescheidungen und fragt abschließend nach möglichen neuen Sozialisationsproblemen für alleinerziehende Eltern und Stieffamilien." Durch die profunde Sachkenntnis der Autorin "wird Raum für neue, überraschende Erkenntnisse und Interpretationen geschaffen". Das Parlament
"Das handliche und gut lesbare Buch gibt einen hervorragenden Einblick in die Komplexität von Familienleben. Wer mit Familien arbeitet, sollte daran nicht vorbeigehen." Jutta Limbach in 'Familie und Recht'
"Die Familie unterliegt gegenwärtig einem erheblichen strukturellen Wandel, dem die Autorin ausführlich nachgeht. Ob es der Trend zum Einzelkind ist, die hohen Scheidungsraten, die 'Ein-Eltern-Familie' oder die Berufstätigkeit der Frauen - das traditionelle Familienbild ist nicht mehr aufrechtzuerhalten. Es wäre auch falsch - so die Autorin - dieses Bild für Gegenwart und Zukunft als Orientierung zurückzuholen, da die Gesellschaft selbst Hindernisse in den Weg stellt (Halbtagsschulen, fehlende Beteiligung von Ehemännern im Haushalt, fehlende Kindergartenplätze). Die Autorin liefert reichlich Material zur Unterstützung ihrer Ausführungen und bezieht dabei auch die Entwicklung in Ostdeutschland mit ein." Wochenschau
"Wer sich mit familiensoziologischen Fragestellungen beschäftigt, kommt um einen Namen nicht herum: Rosemarie Nave-Herz."
"ein Standardwerk"
beide Zitate: Beziehungsweise - Informationsdienst des österreichischen Instituts für Familienforschung