Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1-, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Seminar: Politik und Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung der Familie spielte in der Geschichte schon immer eine wichtige Rolle. Doch in jeder Zeit wurde der Begriff Familie anders definiert. Heutzutage sieht man neben den klassischen Familien (Eltern und Kinder) häufig auch alleinerziehende Elternteile, Patchworkfamilien und gleichgeschlechtliche Partnerschaften. In der Zeit des Nationalsozialismus wären diese Formen von Familie schwer vorstellbar gewesen.
Familie kommt vom lateinischen familia, das Hausgemeinschaft bedeutet. Es ist eine Lebensgemeinschaft, die durch Heirat oder Abstammung meist aus Eltern und Kindern besteht und zusammen lebt.
Im Dritten Reich wurde die Familie nach Horst Becker folgendermaßen definiert: Die Familie ist eine Lebensgemeinschaft, aber eine Lebensgemeinschaft besonderer Art. Sie ist Lebensgemeinschaft innerhalb der natürlichen Ordnung, innerhalb der naturhaften Schicht des Geschehens. Sie ist Lebensgemeinschaft, die auf Blutsgemeinschaft beruht, sie ist Lebendgemeinschaft und Blutsgemeinschaft zugleich. In dieser innigen Verbindung und Durchdringung liegt die Einmaligkeit und Einzigartigkeit der Familie. ( ) Die Familie ist die natürlichste, unmittelbarste und innigste Gemeinschaft.
Unter Natürlichkeit verstand Horst Becker, die Gleichheit des Blutes. Unmittelbar sei die Familie, weil man in sie hineingeboren ist ohne sie wählen zu können und die Innigkeit begründet er damit, dass sie die Erziehungsgemeinschaft ersten Ranges sei.
Im nationalsozialistischen Staat kam der Familie eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie war diejenige Instanz, die ausschließlich für die Fortpflanzung des deutschen Volkes zuständig war.
In dieser Ausarbeitung wird zunächst auf die Stellung der Familie im Volk und die daraus resultierende Familienpolitik eingegangen. Danach wird der innere Aufbau der Familie und die Erziehung in dieser betrachtet. Zuletzt wird überprüft, ob und in welchem Maße das nationalsozialistische Idealbild der deutschen Familie in die Realität des Nationalsozialismus umgesetzt worden ist.
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Familie kommt vom lateinischen familia, das Hausgemeinschaft bedeutet. Es ist eine Lebensgemeinschaft, die durch Heirat oder Abstammung meist aus Eltern und Kindern besteht und zusammen lebt.
Im Dritten Reich wurde die Familie nach Horst Becker folgendermaßen definiert: Die Familie ist eine Lebensgemeinschaft, aber eine Lebensgemeinschaft besonderer Art. Sie ist Lebensgemeinschaft innerhalb der natürlichen Ordnung, innerhalb der naturhaften Schicht des Geschehens. Sie ist Lebensgemeinschaft, die auf Blutsgemeinschaft beruht, sie ist Lebendgemeinschaft und Blutsgemeinschaft zugleich. In dieser innigen Verbindung und Durchdringung liegt die Einmaligkeit und Einzigartigkeit der Familie. ( ) Die Familie ist die natürlichste, unmittelbarste und innigste Gemeinschaft.
Unter Natürlichkeit verstand Horst Becker, die Gleichheit des Blutes. Unmittelbar sei die Familie, weil man in sie hineingeboren ist ohne sie wählen zu können und die Innigkeit begründet er damit, dass sie die Erziehungsgemeinschaft ersten Ranges sei.
Im nationalsozialistischen Staat kam der Familie eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie war diejenige Instanz, die ausschließlich für die Fortpflanzung des deutschen Volkes zuständig war.
In dieser Ausarbeitung wird zunächst auf die Stellung der Familie im Volk und die daraus resultierende Familienpolitik eingegangen. Danach wird der innere Aufbau der Familie und die Erziehung in dieser betrachtet. Zuletzt wird überprüft, ob und in welchem Maße das nationalsozialistische Idealbild der deutschen Familie in die Realität des Nationalsozialismus umgesetzt worden ist.
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