Die kommentierte Faksimile-Ausgabe von Fotos, Fragebogen und Autographen der Familie Marx und ihres großen Bekanntenkreises gibt Einblicke aus einer überraschenden Perspektive. Die Edition entstand in russisch-japanisch-deutscher Kooperation und wird von einem einführenden Essay des Frankfurter Sozialwissenschaftlers Iring Fetscher begleitet.
Pressestimmen:
"... sind die Kommentare zu den Bildern, mit persönlich gehaltenen Briefauszügen ergänzt, eine Wohltat, amüsant zu lesen, informativ, eine Fundgrube selbst für Marx-Kenner."
Jens Grandt in: Frankfurter Rundschau, 18.05.2005
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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"... sind die Kommentare zu den Bildern, mit persönlich gehaltenen Briefauszügen ergänzt, eine Wohltat, amüsant zu lesen, informativ, eine Fundgrube selbst für Marx-Kenner."
Jens Grandt in: Frankfurter Rundschau, 18.05.2005
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Ursula Pia Jauch bekundet einiges Befremden, nicht vor der Publikation als solcher, vielmehr vor Karl Marx und seinem Familienleben, wie es sich in einer Art "Devotionaliensammlung" selber peinlich dokumentiere. Der Fotoband aus den späten 1860er Jahren vermittle den Eindruck, als ob es sich bei Karl Marx mit seiner Frau, drei Kindern und drei Hunden um das wohlfeile Leben eines Großindustriellen handele, der ein "zutiefst" bürgerliches Leben zelebriere inmitten des Guten, Wahren und Schönen. Wohl zu Recht, mutmaßt die Rezensentin, habe das Parteiarchiv in Moskau solche Einblicke den Proletariern aller Welt nicht zumuten wollen. Auch der zweite Band mit Familien-"Confessions" illustriere die innere Möblierung der Familie Marx allerliebst. Im Stile der damals beliebten Zeitschriftenfragebögen erhalte der Leser Auskünfte über die Lieblingsbeschäftigungen oder -Dinge der Familie bis zum Hund namens Whiskey. Das einzig belebende Element sei der von Karl als faul angesehene Schwiegersohn Paul Lafargue. Dieser, lobt die Rezensentin ausnahmsweise ohne ironischen Unterton, habe der Welt mit seinem Buch "Recht auf Faulheit" immerhin eine subtile Kritik des Kapitalismus geschenkt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Wie aus einem Füllhorn strömen die Informationen, nimmt man das stattliche Buch mit dem um 1868 angelegten Fotoalbum von Laura Marx und den von ihrer älteren Schwester Jenny zusammengetragenen Band der 'Bekenntnisse' zur Hand." Leipzigs Neue, 12. Mai 2005 "Die Kommentare zu den Bildern [sind] mit persönlich gehaltenen Briefauszügen ergänzt, eine Wohltat, amüsant zu lesen, informativ, eine Fundgrube selbst für Marx-Kenner." Jens Grandt in: Frankfurter Rundschau, 18. Mai 2005 "Ein schön illustriertes Buch dokumentiert und kommentiert nun zwei ausgesuchte Erzeugnisse dieser Beschäftigung: einen Fotoband und einen Band mit schriftlichen Familienzeugnissen, beide aus den späten 1860er Jahren." Ursula Pia Jauch in: Neue Zürcher Zeitung, 16. Mai 2006 "Soll man diese Neuerscheinung eine wissenschaftliche Dokumentationsveröffentlichung nennen, oder soll man sie als ein vom Verlag geradezu bibliophil gestaltetes Album bezeichnen? Sie ist beides gleichermaßen und gleichwertig, doch vor allem ist sie eins dank des exakt fundierten und stilistisch glänzenden, umfangreichen einleitenden Essays eine gelungene wissenschaftlich-populäre Annäherung an den Familien-, Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis von Karl Marx und seinen Töchtern." Heinrich Gemkow in: Mitteilungen des Förderkreises. Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Nr. 32, September 2007