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Eine Familiengeschichte über drei Generationen über 100 Jahre und unsere Gegenwart. Sie beschreibt Ungerechtigkeit und Not, aber auch Treue, Freundschaft und die Hoffnung auf Glück.

Produktbeschreibung
Eine Familiengeschichte über drei Generationen über 100 Jahre und unsere Gegenwart. Sie beschreibt Ungerechtigkeit und Not, aber auch Treue, Freundschaft und die Hoffnung auf Glück.
Autorenporträt
Erich Hackl wurde 1954 in Steyr (Oberösterreich) geboren. Er studierte in Salzburg und Málaga Germanistik und Hispanistik und war drei Jahre Lektor an der Universidad Complutense in Madrid. Zurück in Österreich, war er Spanischlehrer an einer Mittelschule und Lehrbeauftragter an der Universität Wien. Seit 1983 arbeitet Hackl als Übersetzer, Herausgeber und freier Schriftsteller. 2004 erhielt er den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels "für Toleranz im Denken und Handeln" und 2007 wurde ihm der Donauland-Sachbuchpreis verliehen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Die Rezensentin Sabine Peters ist sehr angetan von Erich Hackls mehrere Generationen umspannende und auf "historisch verbürgten Fakten" beruhende Familiengeschichte - auch, wenn sie sich fragt, ob er auf die jüngste Generation nicht besser verzichtet hätte. Die bleibe im Vergleich etwas "blass". Peters gefällt, wie es der Autor immer wieder schafft, beim Leser eine "produktive Verstörung" hervorzurufen.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.12.2010

Hugo-Hanno-Jojo

Authentische Fälle sollen den Geschichten zugrunde liegen, mit denen Erich Hackl sich seit langem einen Namen gemacht hat. Dokumentiertes und Erfundenes sind in freier Mischung zusammengefügt, wie nun auch wieder in dem Roman über drei Generationen der "Familie Salzmann". Hugo Salzmann, Metallarbeiter, Gewerkschafter, Kommunist, ist der Stammvater mit der charakteristischen politischen Biographie: Flucht vor den Nazis, Verhaftung in Frankreich und Auslieferung an die Deutschen, Zuchthaus und KZ, Befreiung durch humane Rotarmisten. Aber es kommt zu keinem versöhnlichen Ende zwischen Vater Hugo und gleichnamigem Sohn. In "zwölf wackligen Jahren" wird Hugo, der Sohn, versuchen, "den erträumten in den erlebten Sozialismus" einzupassen, dem westlichen Deutschland den Rücken zu kehren, um in der DDR ansässig zu werden, bis ihm Österreich als der bessere Ausweg erscheint. Später muss der Enkel Hanno erkennen, dass man dort von SS-Veteranen und Neonazis umstellt ist. Es ist eine Geschichte, die widersprüchliches deutsches Leben der Gegenwart spiegeln soll, leider überlädt Hackl besonders den zweiten Teil seiner Geschichte mit einem Figuren-Hin-und-Her und mit vielen Motiven, die eher verwirren, was schade ist angesichts der historischen Bedeutsamkeit dieses Stoffes, von dem hier erzählt wird. (Erich Hackl: "Familie Salzmann". Erzählung aus unserer Mitte. Diogenes Verlag, Zürich 2010. 186 S., geb., 19,90 [Euro].) G.Sch.

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