1912 kauft Walter Sobernheim, der promovierte Jurist und Generaldirektor der Bierbrauerei Schultheiß-Patzenhofer, ein Grundstück auf der Insel Schwanenwerder. Mit dem Entwurf und der Inneneinrichtung beauftragt er den Architekten und Leiter der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Bruno Paul. Das Haus soll ein Rückzugsort für das Ehepaar und ihre drei Kinder, ein Idyll im Grünen werden. Die Villa erhält den Namen "Haus Waltrud", der aus den beiden Silben der Vornamen des Ehepaars Walter und Gertrud zusammengesetzt wird. Auch das Logo des Briefpapiers, das Exlibris und Postkarten zeigen Hausansichten. Die jüdische Familie emigriert 1933 und verliert ihr Zuhause. Dieses Buch ist eine historische Spurensuche zur Erinnerung an die Villa und ihre Bewohner - die Familie Sobernheim.
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