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Dr. Ing. Theodor Vogel (1901 - 1977) war in der jungen Bundesrepublik als Unternehmer und als Einiger der deutschen Freimaurerei sowie als Patriarch einer großen Familie eine weithin bekannte und respektierte Persönlichkeit. Als einer der wenigen deutschen Unternehmer, die die Nazizeit mit "lupenreiner weißer Weste" (Der Spiegel) überstanden hatten, konnte er bald nach Kriegsende mit Einwilligung der Militärregierung seinen Beruf wieder ausüben. 1946 übernahm er die Leitung des väterlichen Betriebes in Schweinfurt.In dieser Recherche geht Johanna Vogel, eine der Töchter, der weniger bekannten…mehr

Produktbeschreibung
Dr. Ing. Theodor Vogel (1901 - 1977) war in der jungen Bundesrepublik als Unternehmer und als Einiger der deutschen Freimaurerei sowie als Patriarch einer großen Familie eine weithin bekannte und respektierte Persönlichkeit. Als einer der wenigen deutschen Unternehmer, die die Nazizeit mit "lupenreiner weißer Weste" (Der Spiegel) überstanden hatten, konnte er bald nach Kriegsende mit Einwilligung der Militärregierung seinen Beruf wieder ausüben. 1946 übernahm er die Leitung des väterlichen Betriebes in Schweinfurt.In dieser Recherche geht Johanna Vogel, eine der Töchter, der weniger bekannten Vorgeschichte nach und fragt, wie es der Vater geschafft hat, trotz mancher privater, beruflicher und politischer Probleme seine wachsende Familie unbeschadet durch die krisenhaften Zeiten der Weimarer Republik und des Naziregimes zu bringen. Dabei weicht sie auch kritischen Fragen an den Vater nicht aus.Das Buch ist einerseits eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft, andererseits eine an Wahrheit und Genauigkeit interessierte Recherche über die Lebensbedingungen und die Überlebensstrategien der Familie in dieser kritischen Epoche deutscher Geschichte.Ein umfangreicher Dokumentenanhang ergänzt und unterstreicht die Plausibilität dieser Recherche.
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Autorenporträt
Johanna Vogel, geb. 1933, war die vierte von neun Geschwistern. Sie studierte ab 1953 Klassische Philologie, Germanistik und evangelische Theologie und promovierte 1975 bei Prof. Helmut Gollwitzer mit einer Arbeit über "Kirche und Wiederbewaffnung." Von 1959 bis 1975 war sie an verschiedenen Stellen im kirchlichen Dienst tätig, jeweils mit dem Schwerpunkt Jugend- und Erwachsenenbildung.1975 quittierte sie die kirchliche Laufbahn und wechselte zur Münchner Volkshochschule, wo sie eine große Bildungseinrichtung für Ausländische Arbeitnehmer, Jugendliche und Familien aufbaute und bis zu ihrer Verrentung leitete. Von 1998 bis 2013 organisierte sie die sog. "Pellwormer Sommerakademie", ein Bildungsangebot für die Urlauber dieser Insel mit wechselnden Themen zu historischen, aktuellen politischen sowie literarischen Themen. Seither arbeitet sie an zeitgeschichtlichen Themen mit dem Schwerpunkt Aufarbeitung der NS-Zeit.