Was geschieht in Familien, wenn ein Mitglied chronisch krank oder behindert ist? Welche Familien suchen in einer solchen Situation Hilfe und Unterstützung in sozialpolitischen Institutionen und wie geht es dabei den einzelnen Familienmitgliedern? Für Familien mit einem behinderten Kind ist der Weg in das "Hilfenetz" zwar vorgezeichnet, ab er ist durchaus nicht selbstverständlich und auch keineswegs immer für alle hilfreich. Vielmehr können Belastungen entstehen, wenn langfristige Kontakte mit spezialisierten Institutionen des Hilfesystems notwendig werden. Wer kommt unter welchen Voraussetzungen mit den Folgen einer Inanspruchnahme von Förder- und Unterstützungsangeboten besser zurecht? Bislang bietet die Forschung hierzu nur wenig befriedigende Antworten. Das Buch bietet einen theoretischen und empirischen Beitrag zum Thema, indem es familiensoziologische, sozialpolitische und behinderungssoziologische Sichtweisen integriert. Seine zentrale Frage ist die, unter welchen Bedingungen sozialpolitische Leistungen so in Anspruch genommen werden können, daß sie den Familienalltag entlasten und nicht belasten. Es richtet sich an Familien- und SozialpolitikforscherInnen, aber auch an BehinderungssoziologInnen und PraktikerInnen. Die Autorin: Angelika Engelbert, Jg. 1955, Dr. rer. soc. habil., ist Hochschuldozentin an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno