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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2008 gab es in Deutschland circa vier Millionen Familien, bei denen mindestens ein Familienmitglied Migrationshintergrund hat. Aber diese Familien haben neben der Gemeinsamkeit nach Deutschland eingewandert zu sein auch viele Faktoren in denen sie sich voneinander unterscheiden. Die Erfahrungen mit Migration und deren nationale sowie ethnische Zusammensetzung ist der erste Punkt in dem sie sich voneinander abgrenzen.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2008 gab es in Deutschland circa vier Millionen Familien, bei denen mindestens ein Familienmitglied Migrationshintergrund hat. Aber diese Familien haben neben der Gemeinsamkeit nach Deutschland eingewandert zu sein auch viele Faktoren in denen sie sich voneinander unterscheiden. Die Erfahrungen mit Migration und deren nationale sowie ethnische Zusammensetzung ist der erste Punkt in dem sie sich voneinander abgrenzen. Ein weiterer Faktor, der die Familien voneinander unterscheiden lässt, sind die Ressourcen und Motivationen mit denen die jeweiligen Familien ausgewandert sind. Es kommt dann auch noch deren aufenthaltsrechtlicher Status dazu sowie die soziale Integration, was wiederrum die Platzierung in der gesellschaftlichen Struktur des Einwanderungslandes beeinflusst (Herwartz-Emden; Schurt; Waburg 2010, S.23). Was sich allerdings zum größten Teil verallgemeinern lässt, ist, dass die meisten Migrantenfamilien aus ärmeren Ländern stammen und in westliche Staaten einwandern, um ihre Lebensumstände zu verbessern. Deren Ressourcen sind auf allen Ebenen eher geringfügig. Das heißt sie besitzen wenig ökonomisches Kapital, was auf deren finanzielle Rücklagen bezogen ist und auch wenig kulturelles sowie soziales Kapital. Um zu verstehen, welche Leistungen die Einwanderer erbringen müssen, kommt der Begriff der Akkulturation zum Tragen (vgl. ebd., S. 24). [...]Die erste Strategie ist die Assimilation, bei der sich die Einwanderer der Kultur des Aufnahmelandes ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lassen. Eine weitere Art sich zu akkulturieren, ist die Segregation. Hier wird die Aufnahmekultur völlig abgelehnt, um die eigene Kultur aufrechterhalten zu können. Die Integration ist die nächste Strategie, die angewendet werden kann, um beide Kulturen zu verbinden und so ein gutes Mittelmaßzu finden. Die vierte Akkulturationsstrategie ist die Ignoranz beider Kulturen, [...]In der folgenden Ausarbeitung wird im Einzelnen darauf eingegangen, wie Familien in Migrationssituationen agieren und mit der Veränderung umgehen. Der Schwerpunkt dieser Seminararbeit liegt dabei auf den Kindern und Jugendlichen im Migrationskontext und deren Bildungsbenachteiligung. Ebenso wird abschließend eine Zusammenfassung gegeben, wie sich die Integration der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Schule und Ausbildung vollzieht und wie sie sich vollziehen sollte.
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